08.11.2011 12:07

Oberliga A-Jugend


23:31-Niederlage: In mehrfacher Unterzahl zieht Himmelsthür davon!

Sterenberg hadert mit Schiri-Entscheidungen: „Hätten noch drei Stunden spielen können“ / Röpke und Krüger beste VfL-Schützen

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VfL Hameln - TuS GW Himmelsthür 23:31 (12:16).

Bereits im Vorfeld der Saison trafen beide Teams drei Mal aufeinander. Dabei behielten die Grün-Weißen, die mit vier Siegen aus fünf Spielen genauso gut in die Liga gestartet sind wie der VfL-Nachwuchs, jeweils die Oberhand. Und auch nach dem ersten Punktspiel verließen Himmelsthür als Sieger das Parkett. Zwar entspannte sich auf Seiten der Hamelner die Personalsituation im Vorfeld des Duells gegen den „dicken Brocken“, doch kurzfristig mussten die Hausherren doch noch auf Spielmacher Julian Görsdorf verzichten, der im Training umknickte und nicht rechtzeitig fit wurde. Auch auf der Torhüterposition gab es Handlungsbedarf. Da erneut nur Hendrik Schrader einsatzbereit war, durfte erstmals der B-Jugendliche Jannik Rüter A-Jugend Luft schnuppern und in der Anfangsphase ein ausgeglichenes Spiel beobachten.

Nach ausgeglichenem Beginn: Zwei Zeitstrafen bringen VfL aus Konzept

Gerade zu Beginn lieferten sich beide Mannschaften einen ausgeglichenen Fight um die Punkte. Zwar erspielte sich Himmelsthür eine knappe Führung, die VfL-Youngster hielten jedoch immer den Anschluss und lagen beim 10:11 gegen den Favoriten noch voll im Soll. Beim Stand von 12:13 nach 25 Minuten brachten gleich zwei Zeitstrafen die Mannschaft vom Trainergespann Oliver Glatz / Dennis Sterenberg aus dem Konzept und der Gast erarbeitete sich erstmals eine 12:16-Führung. Kurz vor der Pause bekam dann ein weiterer Hamelner Spieler eine Zwei-Minuten-Strafe aufgebrummt, sodass der Ball in doppelter Unterzahl nicht mehr erfolgreich im gegnerischen Tor untergebracht werden konnte. So ging es mit einem Rückstand von vier Treffern in die Halbzeit. Der Beginn in den zweiten Durchgang verlief dann so gar nicht nach dem Geschmack des VfL-Lagers: Die erspielten Chancen wurden leichtfertig vergeben und in der Abwehr hagelte es regelrecht umstrittene Zeitstrafen gegen den Hamelner Nachwuchs. Mit zeitweise nur drei Feldspielern auf der Platte war dem Favoriten nichts mehr entgegensetzten, sodass die Gäste sich binnen zehn Minuten im zweiten Durchgang auf 15:25 absetzten konnten.

Am Ende nur noch Ergebniskosmetik möglich

Krüger & Co. präsentierten sich danach zwar wieder auf Augenhöhe und betrieben noch etwas Ergebniskosmetik, doch das Spiel war längst entschieden. „Ich hatte das Gefühl, dass wir heute noch drei Stunden hätten spielen können und immer dann, wenn es mal knapp geworden wäre, hätten die Schiedsrichter dafür gesorgt, dass wir das Spiel nicht mehr drehen“, berichtete ein frustrierter VfL-Coach Dennis Sterenberg, der mit seiner Sieben am kommenden Wochenende auf die Bundesliga-Reserve der TSV Anderten trifft. Das nächste Schwergewicht, das in der Halle Nord seine Visitenkarte abgibt.
VfL Hameln: Henrik Schrader (1-40), Jannik Rüter (40-60); Harald Scherer (4), Ulf Severin, Wenzel Garbe (4/2), Florian Fischer (1), Kieren Wedemeyer (1), Marcus Lange, Moritz Müller, Marinus Bergmann, Nils Colussi (3/1), Kevin Hertel (3), Lukas Röpke und Marcel Krüger (7/2).
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