Oberliga Damen

46:0! Auch Lüneburg kann MTV-Siegeszug nicht stoppen

Rohrsen hat gegen den HV nur in der Anfangsphase Probleme / Hensel: „Haben neue Erkenntnisse gewonnen“

MTV Rohrsen – HV Lüneburg 31:24 (17:9).

Auch das 23. Saisonspiel hat der MTV Rohrsen, der schon als Meister und Aufsteiger in die dritte Liga feststeht, für sich entschieden. Im vierletzten Spiel der Oberliga-Saison feierte der Männerturnverein gegen den HV Lüneburg einen 31:24-Erfolg und wahrt damit seine weiße Weste mit jetzt 46:0 Punkten. „Das war erneut ein souveräner Auftritt. Ich bin mit der Leistung der Mannschaft zufrieden“, zog MTV-Trainer Michael Hensel ein positives Fazit. Doch in der Anfangsphase taten sich die Gastgeberinnen gegen die Lüneburgerinnen sehr schwer. Nach zwölf Minuten stand ein 5:5-Unentschieden auf der Anzeigetafel in der Sporthalle Hohes Feld. In der Folge kam der MTV in der Deckung besser klar und konnte den einen oder anderen Angriff der Gäste abfangen. Folgerichtig setzten sich die Rohrserinnen über mehrere erfolgreich abgeschlossene Tempogegenstöße auf 10:6 ab. Auch danach dominierten Schostag & Co. das Spielgeschehen. Über 14:7 erspielten sich die Gastgeberinnen bis zum Pausenpfiff eine 17:9-Führung. „Wir haben in der Abwehr heute neue Varianten getestet. Damit hatten wir gerade zu Anfang noch einige Probleme. Doch danach haben wir das ganz gut gemacht“, erklärte Hensel. Auch nach dem Seitenwechsel hatte der Männerturnverein die Partie jederzeit unter Kontrolle. Spätestens beim Stand von 24:15 (45.) war die Begegnung entschieden. In der Schlussviertelstunde konnte der Handballverein das Ergebnis noch etwas erträglicher gestalten. Aber der 31:24-Erfolg des MTV war nicht mehr gefährdet. „Wir haben heute viel durchgewechselt und haben neue Erkenntnisse gewonnen. Wir haben unsere Serie weiter ausgebaut und unsere weiße Weste gewahrt. Jetzt wollen wir auch nächste Woche im letzten Auswärtsspiel in Heidmark gewinnen“, so Hensel abschließend. Im Sieger-Team verdiente sich aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung Katharine Tyce, die auf der ungewohnten Kreisläufer-Position eingesetzt wurde, ein Sonderlob.
MTV Rohrsen: Manuela Schostag (10/4), Kirsten Bormann (5), Katharine Tyce, Anja Basteck (je 4), Christin Bormann (3), Vanessa Stöber (2), Nina Griese (2/1), Antje Peyerl (1), Janika Kohnke-Zander, Kathleen Goldberg, Sarah Hertel, Amelie Feist, Inga Symann, Michaela Schostag, Melanie Danger.