18.02.2010 00:00

Keine Freundschafts-Geschenke! Hensel will auch in Rhumetal siegen

Aufsteiger Rhumetal kämpft um den Klassenerhalt / Rohrsen will Auswärtsbilanz aufpolieren und die “Pole“ verteidigen
HSG Rhumetal – MTV Rohrsen (Sonntag, 15 Uhr).


Beim Blick auf die Tabelle sind die Vorzeichen für die Partie zwischen der HSG Rhumetal und dem Spitzenreiter aus Rohrsen eindeutig: Die Gastgeberinnen kämpfen im ersten Jahr nach dem Aufstieg um den Klassenerhalt und haben schon fünf Zähler Rückstand auf das in jedem Fall rettende Ufer. Darin besteht laut MTV-Coach Michael Hensel auch die größte Gefahr für sein Team. „Rhumetal kämpft ums Überleben und wird alles in die Waagschale werfen“, weiß Hensel, der seine Mannschaft aber zweifelsohne in der Favoritenrolle sieht. Obwohl die HSG fast alle ihrer zehn Punkte in eigener Halle einfuhr und der MTV auswärts bislang einige Male ins Stolpern geriet, ist für Hensel das Ziel klar abgesteckt: „Ein Sieg ist Pflicht, um weiter oben mitzumischen. Wir fahren natürlich dort hin, um die zwei Punkte einzutüten.“ Die kleineren Deckungsfehler, die sich in die Partie gegen Heidmark einschlichen, haben die Rohrsenerinnen und ihr Übungsleiter gemeinsam analysiert und versucht aus der Welt zu schaffen. Damit es auch im Vorwärtsgang nicht hapert, stehen beim Abschlusstraining am Freitag noch einmal schwerpunktmäßig Wurfeinheiten auf dem Programm. „Wir sind gut vorbereitet. Wenn wir konzentriert an das Spiel herangehen und die Aufgabe ernst nehmen, sollten wir gewinnen. Spielerisch sind wir Rhumetal sicherlich überlegen. Das hat auch schon das Hinspiel gezeigt“, glaubt Hensel. In eigener Halle ließen Schostag und Co. dem Aufsteiger beim 33:19-Erfolg keine Chance. Auch wenn ein Sieg am Sonntag oberstes Gebot ist, würde Hensel den Rhumetalern den Klassenerhalt gönnen. Denn sein Gegenüber, HSG-Coach Jens Wilfer, ist ein alter Freund Hensels aus Stadtoldendorfer Zeiten. „Es tut mir leid, dass Rhumetal momentan soweit unten in der Tabelle steht. Leider haben auch wir nichts zu verschenken. Daher hoffe ich, dass wir am Ende als Sieger vom Platz gehen.“ Die Vorzeichen dafür sehen für Rohrsen dabei auch in personeller Hinsicht nicht schlecht aus: Voraussichtlich kann der MTV  - abgesehen von den Langzeitverletzten – aus dem Vollen schöpfen.
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