7.Spieltag

Acht Tore in Folge bringen Hannoverschen SC auf die Siegerstraße / MTV-Coach Malte Witkop: „In der Oberliga kann jeder jeden schlagen“ MTV Rohrsen – Hannoverscher SC 29:30 (16:15).


Auf und ab – und am Ende keine Punkte: Die Gäste aus Hannover stellten unter Beweis, dass die momentane Tabellenposition nicht ihre eigentlichen Fähigkeiten widerspiegelt. So stand der HSC vor der Partie mit erst zwei Punkten schon unter einem gewissen Druck. Und den meisterten die Gäste vor allem in der zweiten Halbzeit. Wie schon im Pokal setzten die guten Rückraumspielerinnen der Gäste die entscheidenden Akzente und auch HSC-Kreisläuferin Kerstin Wagner stellte einmal mehr ihre Klasse unter Beweis. Dabei war Rohrsen in der ersten Halbzeit die spielbestimmende Mannschaft und lagen zwischenzeitlich mit 8:3 in Front. Der Vorsprung wurde aber immer kleiner und so kam der HSC bis zum Seitenwechsel schon auf einen Treffer heran. Danach übernahmen die MTV-Damen zunächst wieder die Initiative und gingen mit 20:17 in Führung – bis auf einmal überhaupt nichts mehr lief. Die Hannoveranerinnen warfen acht Tore in Folge und hatten nun klares Oberwasser. Die Gastgeberinnen gaben sich aber nicht geschlagen und glichen in der Endphase der Partie aus (27:27). In der Schlussphase agierten die Gäste dann abgeklärter und der MTV zeigte im Abschluss Nerven. Hinzu kam, dass die Schiedsrichter in einigen Aktionen das Pfeifen eingestellt zu haben schienen. „In der Oberliga kann jeder jeden schlagen. Ich muss dem ein Kompliment machen“, zeigte sich Rohrsens Trainer Malte Witkop nach dem Spiel als fairer Verlierer.
MTV Rohrsen: Manuela Schostag (8), Konstanze Koß (6), Antje Peyerl, Katharine Tyce (beide 4), Nevena Orsulic, Vanessa Stöber (je 3), Nina Griese (1).