28:20! MTV gelingt sechster Heimsieg in Serie!

Rohrsen in Durchgang zwei bärenstark / Tyce überwindet „leichtes Formtief“     MTV Rohrsen - HG Rosdorf-Grone 28:20 (12:9).
Der MTV Rohrsen befindet sich weiter auf der Überholspur! Auch gegen die HG Rosdorf-Grone, die zuletzt den Titelfavoriten SG Zweidorf bezwang, ließ die Hensel-Sieben keine Federn und feierte mit dem souveränen 28:20-Erfolg den sechsten Heimsieg in Folge.  Zunächst kamen allerdings die Gäste besser ins Spiel und setzten sich schnell auf 3:0 ab. „Wir sind zu pomadig gestartet und haben nicht die richtige Einstellung gezeigt“, wusste MTV-Coach Michael Hensel, der dringenden Handlungsbedarf sah und schon in der fünften Minute die erste Auszeit nahm. Danach stieg die Formkurve seines Teams prompt an und der MTV bog den 0:3-Rückstand in  eine 5:3-Führung um. Bis zum 8:8  (20. Minute) begegneten sich beide Kontrahenten in der Folge auf Augenhöhe. Rohrsen legte schließlich aber mehr Kampfeswillen an den Tag und setzte sich bis zum Halbzeitpfiff auf 12:9 ab. „Wir sind in Durchgang eins nicht wie erhofft in die Tempogegenstöße gekommen“, analysierte Michael Hensel die Anfangsschwierigkeiten seiner Sieben. Nach einer erneut deutlichen „Kabinenpredigt“ beim Pausentee, legten Schostag und Co. in Durchgang zwei einen ganz starken Auftritt hin. Bei Rosdorf ließen mit zunehmender Spieldauer die Kräfte nach und die technischen Fehler häuften sich. Rohrsen hielt das Tempo dagegen weiterhin hoch und zog über 17:12 auf 24:15 (48.) davon. Gegen die kompakte 6:0-Deckung der Rohrsenerinnen fiel dem Team von HG-Trainer Lars Rindlisbacher nicht mehr viel ein. Der deutliche Vorsprung gab Michael Hensel sogar die Möglichkeit, gegen Ende der Partie noch einmal durchzuwechseln und die Stammformation etwas zu schonen, bevor am nächsten Spieltag das Top-Duell gegen die SG Zweidorf auf dem Programm steht. „Wir haben unter dem Strich deutlich, souverän und verdient gewonnen“, zeigte sich Hensel mit der geschlossenen Mannschaftsleistung in der zweiten Hälfte zufrieden. Darüber hinaus freute sich der Rohrsener Übungsleiter besonders darüber, dass Rechtsaußen Katharine Tyce ihr „leichtes Formtief“ im Angriff überwand und eine Trefferquote von 75 Prozent erzielte. „Ich hoffe, dass ihr das Selbstvertrauen gibt. Zuletzt hat ihr einfach das Glück im Abschluss gefehlt. Sie hat aber immer fleißig trainiert und heute einen großen Schritt nach vorn gemacht“, war Hensel  nach dem Spiel rundum glücklich. In seinen Augen haben sich die Voraussetzungen für das bevorstehende Spitzenspiel somit deutlich verbessert: „Das ist ein psychologischer Vorteil für uns. Der Druck lastet nun eher auf Zweidorf.“
MTV Rohrsen: Manuela Schostag (8), Nina Griese (6/2), Nevena Orsulic (4), Katharine Tyce, Janika Kohnke-Zander (beide 3), Anja Basteck (2), Antje Peyerl, Inga Symann (beide 1).