26.09.2009 00:00

23:26! Rohrsen verliert "Weiße Weste"

Hensel: "Haben gut gekämpft" / MTV weiterhin Zweiter
    HSG Heidmark – MTV Rohrsen 26:23.
Die HSG Heidmark bleibt in eigener Halle weiter eine Macht! Auch der MTV Rohrsen – mit 25 lautstarken Anhängerin im Gepäck angereist -  versuchte es vergebens, den Gastgeberinnen die erste Heimniederlage seit zwei Jahren beizubringen. Zwar gingen Schostag und Co. schnell mit 4:1 in Führung, danach erlitt das Spiel des MTV aber einen kleinen Bruch, sodass die HSG den Spieß umdrehte und auf 10:6 davon zog. Die Hensel-Sieben schaffte es nicht ihr geplantes Spiel durchzuziehen und tat sich sichtlich schwer, ohne Patte auskommen zu müssen. „Wir haben nicht schlecht gespielt. Aber Heidmark war leider meistens den entscheidenden Schritt schneller“, so MTV-Trainer Michael Hensel nach der Partie. An der mangelnden Einstellung lag es jedenfalls nicht. „Kämpferisch haben wir eine gute Leistung abgeliefert“, sprach Hensel seinen Spielerinnen ein großes Lob aus. Die Heim-Sieben rettete ihren sicheren Vorsprung über ein 11:7 und 15:11  bis in die Mitte des zweiten Durchgangs, dann aber setzten die Rohrsenerinnen  zur Aufholjagd an: Über 21:17 “ fighteten“ sich die Gäste auf 21:20 wieder heran. Der Ausgleich war jetzt zum Greifen nah. Genau in die euphorische Aufholstimmung machte sich im Lager des MTV aber Ärger breit, über eine zweifelhafte Entscheidung der Unparteiischen. Nevena Orsulic wurde am gegnerischen Kreis regelwidrig zu Fall gebracht, der fällige Pfiff des Schiedsrichtergespanns blieb aber aus. „Das war die entscheidende Szene. Davon  haben wir uns nicht mehr erholt“, ärgerte sich Hensel über die verwehrte Möglichkeit gleichzuziehen. Stattdessen verwandelte Heidmark den folgenden Tempogegenstoß zum 22:20 und nahm das Ruder wieder in die Hand. „Mit 23 Treffern kann man im modernen Handball kaum noch ein Spiel gewinnen. Unter dem Strich hat uns die HSG verdient mit drei Toren Unterschied bezwungen“, zeigte sich Hensel bei seiner Analyse als fairer Verlierer und ergänzte abschließend gelassen: „Wir müssen jetzt aber nicht die Köpfe hängen lassen. In Heidmark darf man mal verlieren. Außerdem kann jetzt wieder ein bisschen Ruhe einkehren und wir tragen nicht die Last des Spitzenreiters mit uns herum. Wir haben jetzt zwei Wochen spielfrei, in denen wir uns in Ruhe weiterentwickeln können. Danach gehen wir frohen Mutes in die nächsten Aufgaben.“  
MTV Rohrsen: Manuela Schostag (9/2), Anja Basteck (4), Antje Peyerl (3), Nevena Orsulic, Katharina Tyce (je 2), Inga Symann, Janika Kohnke-Zander, Nina Griese (je 1).
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