29.04.2012 10:02

Oberliga


Rosenthal und fightende VfLer trotzen Gerfens Dreifach-Manndeckung

VfL erkämpft sich Auswärtssieg in Dingelbe / Glatz: „Deutliche Leistungssteigerung“

TV Eiche Dingelbe – VfL Hameln 24:26 (12:13).

Das war nichts für schwache Nerven! Aber nach 60 Minuten hatte der VfL zwei Auswärtspunkte im Sack. „Das war eine deutliche Leistungssteigerung. Die Einstellung war besser, alle haben gekämpft“, war VfL-Sprecher Rainer Glatz happy. Nach leichtem 1:3-Fehlstart drehten die Hamelner die Partie und gingen zum ersten Mal mit 5:4 (12.) in Führung. Dingelbes Trainer Peter Gerfen ließ mit Oliver Glatz und Thorben Kanngießer gleich zwei VfL-Akteure von Anfang an in Manndeckung nehmen – und warf nach einer Viertelstunde beim Stand von 5:7 die Grüne Karte auf den Kampfrichtertisch. Die Gäste standen in der Deckung gut, zwangen die Eichen zu technischen Fehlern. Im Angriff ließ der VfL aber gute Chancen ungenutzt und musste immer wieder mit Schiedsrichter-Entscheidungen hadern. Bis zum 10:7 (18.) aus Hamelner Sicht lief alles nach Plan, bis die Gastgebern nach drei Toren in Folge zum 10:10-Ausgleich kamen (23.).

Kinne hält wichtigen Siebenmeter, Rosenthal vier Bälle in Entscheidungs-Phase


Nun nahm Hamelns Coach Sönke Koß seine Auszeit. Und die zeigte Wirkung. Zur Pause lag sein Team wieder vorn.Nach dem Wechsel nahmen die Eichen mit Torben Höltje dann gar den dritten Hamelner kurz. Damit standen mit David Emmel, Heiko Heemann und Jannik Henke nur noch drei „freie Feldspieler“ auf der Platte. Gerfens Maßnahme zeigte zumindest kurzzeitig Wirkung. Seine Sieben glich vier Minuten nach Wiederanpfiff zum 15:15 aus und ging anschließend mit zwei Toren in Front (18:16/38.). Doch der VfL kämpfte sich mit Leidenschaft zurück. Nach dem 19:19-Ausgleich (42.) war es Keeper Andreas Kinne, der einen wichtigen Strafwurf parierte. Danach stand immer wieder Frank Rosenthal im Blickpunkt. Der überragende VfL-Schlussmann wehrte insgesamt 20 Bälle ab. Vier davon zwischen der 48. und 52. Minute.

Vier Treffer in Folge sorgen für Entscheidung


Das war zugleich die entscheidende Phase. Denn dank Rosenthals Paraden und vier Treffern in Serie lagen die Blau-Weißen nun mit 24:20 vorn (52.). Und dass, obwohl Heemann zuvor nach seiner dritten Zeitstrafe aus dem Spiel ausschied. „Das war die Entscheidung“, analysierte Rainer Glatz. Höltje hatte anschließend sogar die Chance zum 25:20 aus Hamelner Sicht, ließ aber seinen zweiten Siebenmeter ungenutzt. In der Schlussphase kamen die Hausherren zwar noch einmal auf zwei Tore heran. Dem VfL, bei dem Sönke Koß in den letzten zwei Minuten selbst auf dem Parkett mitwirkte, ließ sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen. „Ein verdienter Sieg“, freute sich Glatz nach dem Schlusspfiff.
VfL Hameln: Heiko Heemann (6), Torben Höltje (6/2), Jannik Henke (5), Thorben Kanngießer (3), Oliver Glatz (3/1), David Emmel (2).
Besonderes: Rot für Hamelns Heiko Heemann (48.) und David Emmel (57.) sowie zwei Dingelber (45., 52.).
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