14. Spieltag

TSG-Trainer Braun: „Bis zum 1:1 war die Welt noch in Ordnung“ TSG Emmerthal – TV 87 Stadtoldendorf 30:36 (8:17).
„Bis zum 1:1 war die Welt noch in Ordnung“, so die bezeichnende Bilanz von Emmerthals Trainer Matthias Braun. Seine Mannschaft rannte von Beginn an einem deutlichen Rückstand hinterher. Die TSG-Abwehr ließ über weite Strecken die nötige Konsequenz vermissen und leistete sich im Angriff zahlreiche Fehler, die Stadtoldendorf eiskalt ausnutzte. Nur acht Tore gelangen den Gastgebern im ersten Durchgang. So lag die TSG bereits zur Pause mit neun Toren im Hintertreffen. Bezeichnend: Torjäger Peter Gerfen warf erst in der 38. Minute das erste seiner insgesamt neun Tore. Er wurde über weite Strecken der Partie vom ehemaligen Emmerthaler Florian Glombik kurz gedeckt und fand – wie auch seine Mitspieler – immer wieder seinen Meister in Gäste-Keeper Michael Edler. Der trug in der Vergangenheit genauso das TSG-Trikot wie Sascha Krannich, der in der zweiten Halbzeit zum Zuge kam. Nach einem zwischenzeitlichen Rückstand von zehn Toren kam das Braun-Team gegen Ende des Spiels noch einmal auf vier Tore heran (27:31). Die Stadtoldendorfer ließen sich die Butter aber nicht mehr vom Brot nehmen. In der Deckung ließen die Gäste wenig anbrennen: Auch, weil es die Emmerthaler immer wieder durch die Mitte versuchten und ihre oftmals freistehenden Außenspieler kaum ins Spiel einbezogen. Das machte der TV 87 besser – angeführt vom überragenden Timo Heiligenstadt, der neun Treffer zum Sieg seiner Mannschaft beisteuerte. Seine Manndeckung trug letztlich genau so wenig Früchte wie die von Björn Schubert, der sieben Mal hinlangte. Ebenfalls sieben Mal traf der Ex-Hamelner Jobst Tschirch. „Wir haben wieder einmal zu früh den Abschluss gesucht. Auch als wir dran waren, haben wir überhastet abgeschlossen“, so ein enttäuschter TSG-Trainer Braun nach dem Spiel.
TSG Emmerthal: Peter Gerfen (9/2), Andreas Gödecke, Bastian Reinecke (beide 5), Julian Kutschera, Stefan Kunze, Nils Gericke (je 3), Daniel Möhlenbruch (2).


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