16.01.2011 20:09

Bittere Pleite! VfL kassiert in Burgdorf 29:41-Niederlage

Wulff: „Einsatzwille hat komplett gefehlt“ / Stau: Heemann und Schubert erst nach 20 gespielten Minuten dabei

TSV Burgdorf II – VfL Hameln 41:29 (19:12).

Das neue Jahr hat für den VfL Hameln denkbar schlecht begonnen! Im ersten Spiel des Jahres kassierten die Rattenfängerstädter bei der Bundesliga-Reserve vom TSV Burgdorf eine bittere 29:41-Niederlage. Durch die fünfte Saisonniederlage rutsche die Wulff-Sieben auf den sechsten Tabellenplatz ab. Schon vor der Begegnung mussten die Gäste gleich einige Hiobsbotschaften verkraften: Die beruflich verhinderten Marc Clausing und David-Niclas Emmel standen nicht zur Verfügung. Und zu allem Überfluss standen Heiko Heemann und Björn Schubert auf der Autobahn im Stau und trafen erst nach knapp 20 gespielten Minuten im Burgdorfer Schulzentrum ein. Somit hatten die Hamelner nur einen Auswechselspieler und VfL-Trainer Hajo Wulff musste bei der Aufstellung improvisieren. Dennoch ging die VfL-Sieben schnell mit 1:0 in Front. Doch danach lief im Spiel bei den Hamelnern nicht mehr viel zusammen. Die jungen und dynamischen Burgdorfer fanden immer besser ins Spiel und führten nach zehn Minuten bereits mit 8:3. Auch in der Folge spielte die Mannschaft um VfL-Kapitän Oliver Glatz im Angriff alles andere als gut. So konnten die Gastgeber immer wieder Tempogegenstöße erfolgreich abschließen. Beim Stand von 19:12 für die Hausherren wurden die Seiten gewechselt. „In der Abwehr waren wir viel zu passiv. Die Angriffe haben wir schwach abgeschlossen, sodass Burgdorf knapp 15 Tore über den Gegenstoß erzielt hat“, war VfL-Trainer Hajo Wulff nach dem Spiel enttäuscht. In den ersten Minuten nach der Pause entwickelte sich zunächst eine ausgeglichene Begegnung. Der Vorsprung der Burgdorfer betrug beim Stand von 25:18 (40.) aber weiterhin sieben Treffer. Und die nächsten drei Tore erzielten wiederum die Hausherren. So war das Spiel spätestens bei der 28:18-Führung für den TSV entschieden. „Das war eine ganz desolate Leistung von uns. Wenn wir so weiter spielen, dann gewinnen wir nicht mehr viele Spiele“, so das Fazit von VfL-Betreuer Rainer Glatz. Die TSV-Sieben verwaltete souverän den Vorsprung und feierte am Ende einen deutlichen 41:29-Heimsieg. „Wir haben gegen eine hungrige Mannschaft verdient verloren. Der Einsatzwille bei meiner Mannschaft hat komplett gefehlt. In den nächsten Wochen müssen wir an uns arbeiten“, berichtete ein verärgerter Wulff abschließend.
VfL Hameln: Jannis Pille, Sven Hylmar (je 6), Oliver Glatz (5/2), Heiko Heemann, Jasper Pille (je 3), Torben Höltje (3/2), Björn Schubert (2), Dean Wood (1).
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