20.12.2009 00:00

„Weiße Auswärts-Weste“ sitzt wie maßgeschneidert

VfL Hameln gewinnt auch in Großburgwedel / Nach Lehrtes Niederlage ist Wulff-Team wieder oben dran
TS Großburgwedel – VfL Hameln 24:29 (11:14).
Gelungener Jahresabschluss für den VfL Hameln: Bei der TS Großburgwedel saß die „weiße Auswärts-Weste“ einmal mehr wie maßgeschneidert. Allerdings bereiteten die Gastgeber dem VfL in der ersten Halbzeit große Probleme. In Angriff und Abwehr lief es bei den Hamelnern nicht rund.  „Da war ein bisschen die Angst da“, meinte VfL-Trainer Wulff, der sich das Spiel aufgrund einer Sperre erneut von der Tribüne aus angucken musste. Großburgwedel hatte mit Jörg-Uwe Lütt einen bekannt starken Rückhalt. Vor allem von der Siebenmeter-Linie zeigten die VfL-Werfer erneut Nerven. Torben Höltje (4.), Christian Raddatz (12.) und Oliver Glatz (33.) scheiterten mit ihren Strafwürfen. Erst beim vierten Versuch hatte Höltje Erfolg. Das Team aus der Rattenfängerstadt legte eine gute Einstellung an den Tag. Auch von einem Fünf-Tore-Rückstand (9:4/16.) ließ sich der VfL nicht aus der Bahn werfen und traf selbst in doppelter Unterzahl ins Schwarze. Aufgrund der offensiven Deckungsausrichtung der Turnerschaft machten mit Glatz und Höltje zwei flinke Akteure das Spiel. Vor allem Höltje meisterte seine Aufgabe mit Bravour und führte gekonnt Regie. So hebelten die Gäste die alles andere als sattelfeste TS-Abwehr immer besser aus und holten Tor für Tor auf. Höltje glich nach 24. Minuten zum ersten Mal aus (11:11) und Marc Clausing besorgte vier Minuten vor dem Halbzeitpfiff die 12:11-Führung. Jetzt kam der VfL-Express ins Rollen: Bis zur Pause erhöhten Schubert und Co. ihren Vorsprung auf drei Tore. Großen Anteil am Erstarken der Hamelner hatte Torhüter Andrew Treuthardt, der in der 19. Minute für Frank Rosenthal zwischen die Pfosten rückte und die Führung seiner Mannschaft mit klasse Paraden zementierte. Großburgwedel hatte dem VfL in der zweiten Spielhälfte nicht mehr viel entgegen zu setzen. Die TSG suchte im Angriff nun zu überhastet den Abschluss. Die Hamelner machten es besser: Sie ließen den Ball geduldig durch die eigenen Reihen laufen. Björn Schubert (8 Tore) und Jannis Pille (5), der erst in der zweiten Halbzeit das Parkett betrat, nutzten die sich bietenden Lücken mit präzisen Würfen aus dem Rückraum eiskalt aus. So hielt der VfL den Gegner stets auf Abstand und gewann letztlich souverän. Ein Weihnachtsgeschenk kam zudem aus Haste, wo die SG Hohnhorst/Haste den Lehrter SV überraschend deutlich mit 37:29 bezwang. Damit ist Hameln wieder bis auf einen Zähler an den Tabellenführer herangerückt.
VfL Hameln: Björn Schubert (8), Jannis Pille (5), Torben Höltje (5/2), Heiko Heemann (3), Daniel Wick, Marc Clausing, Sven Hylmar (je 2), Christian   Raddatz, Rasmus Meier (beide 1).
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