Oberliga

„Irgendwie durchbeißen“ - Gegen Vorsfelde winkt der vierte Platz

...doch die Hamelner haben weiterhin mit Personalproblemen zu kämpfen / Hoffnungen ruhen auf „Youngster“ Hübner

VfL Hameln – MTV Vorsfelde (Samstag, 19.15 Uhr).

Der VfL hat am Samstagabend am Eintrachtweg die Chance, Wiedergutmachung zu betreiben. Im ersten Rückrundenspiel treffen die Hamelner auf Vorsfelde. Der MTV schlug die „Rattenfänger" beim Saisonauftakt noch deutlich mit 33:25 und steht aktuell auf dem vierten Rang – einen Platz vor Hameln. Problematisch für den VfL könnte allerdings die personelle Lage  werden. Torben Höltje und Jannik Henke fallen bis Saisonende aus, Torhüter Zsolt Kovacs hat weiter mit seinem Fingerbruch zu kämpfen, André Brodhage kann aufgrund seines Studiums nicht regelmäßig trainieren, Johannes Evert ist beruflich verhindert und Keeper Tim Heisterhagen schlägt sich mit Hüftproblemen herum. Mit „Youngster" André Hübner steht VfL-Trainer Frank Huchzermeier damit aktuell nur ein rundum fitter Schlussmann zur Verfügung. „Wir bauen jetzt auf ihn und hoffen, dass er seine Leistung bringt", so Huchzermeier. „Wir müssen uns jetzt irgendwie durchbeißen. Mit Vorsfelde kommt ein echter Brocken. Im Rückraum sind sie extrem stark besetzt, unsere Abwehr ist daher gefordert. Auch im Angriff müssen wir alles abrufen. Vorsfelde verfügt über eine körperliche massive Abwehr. Darauf müssen wir  uns vorbereiten." Ein Sieg sei trotz aller Widrigkeiten das Ziel. „Je weiter wir nach oben klettern, desto besser. Wenn wir gegen den MTV gewinnen, sind wir Vierter und damit voll im Soll“, weiß Huchzermeier.