10.Spieltag

Sieg liegt in der Luft, aber Großburgwedel hat den längeren Atem / TSG Emmerthal wartet weiter auf den zweiten Heimerfolg / 19 Gerfen-Treffer TSG Emmerthal – TS Großburgwedel 34:36 (18:16).
Der zweite Saisonsieg war zum Greifen nahe, doch am Ende mussten sich die Oberliga-Handballer der TSG Emmerthal dem TS Großburgwedel knapp geschlagen geben. Nach holperiger Anfangsphase kamen die Grün-Weißen besser in Schwung und drehten einen 2:5-Rückstand in eine 8:7-Führung um. Dann lag die Mannschaft von Trainer Matthias Braun wieder mit 9:12 zurück, um anschließend den Faden wieder zu finden und mit einem 18:16 in die Halbzeit zu gehen. Die Emmerthaler kamen auch gleich mit Elan aus der Kabine und bauten den Vorsprung auf 20:16 aus. Individuelle Fehler und überhastete Angriffe führten aber dazu, dass die TSG ihre Führung zunächst wieder verlor. In der Schlussphase lagen die Grün-Weißen zwar mit 32:30 vorn. Aber immer wieder standen Latte und Pfosten im Weg und selbst Emmerthals Routenier Peter Gerfen, mit 19 Treffer erneut mit Abstand bester Torschütze, verwarf in der entscheidenden Phase einen Siebenmeter. Bezeichnend: Es war der einzige Sieben-Meter der Gastgeber in der gesamten Partie. Die Gäste hatte gleich Acht – und verwandelten alle. Hinzu kam, dass die TSG-Keeper Florian Herrmann und Ralf Waßmann nicht ihren besten Tag erwischt hatten. So hatte Großburgwedel in der Endphase den längeren Atem und ging 50 Sekunden vor Schluss mit 35:34 in Front. Braun nahm noch einmal eine Auszeit, aber der letzte Angriff wurde überhastet abgeschlossen und führte nicht zum Erfolg. „Das war zwar eine Leistungssteigerung. Aber heute war mehr drin“, bilanzierte Braun die 60 Minuten.
TSG Emmerthal: Peter Gerfen (19), Reinecke, Kutschera (beide 6), Möhlenbruch, Gericke, Gödecke (je 1).