22.09.2012 22:19

Oberliga


Koß enttäuscht: „Ganz bitterer Punktverlust!“

VfL verspielt im Top-Spiel gegen Alfeld deutliche Führung / Glatz und Pille beste Torschützen
VfL Hameln SV Alfeld Jubel AWesA

VfL Hameln – SV Alfeld 29:29 (16:11).

„Für uns ist das ein ganz bitterer Punktverlust. Wir müssen das Ding einfach über die Runden bringen“, war VfL-Trainer Sönke Koß nach dem Abpfiff bedient. Im Top-Spiel gegen den Tabellenführer stand am Ende eine Punkteteilung. Aber so richtig freuen konnten sich die Gastgeber über das Remis nicht. Denn Glatz & Co. lagen über weite Strecken der Partie in Führung. In der Anfangsphase begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Erst nach zehn Minuten setzte sich der SVA beim Stand von 5:3 erstmals mit zwei Toren ab. Danach agierten die Hamelner entschlossener und kamen in der 13. Minute durch Dean Wood zum 6:6-Ausgleich. Kurze danach brachte Jannis Pille die Hamelner mit 7:6 in Front, ehe VfL-Shooter  nur drei Minuten später das 9:7 markierte. Nun waren die Hausherren das bessere Team. Über 12:9 (24.) und 15:11 (28.) führten die VfLer beim Halbzeitpfiff sogar mit fünf Toren.

Heemann sieht in der 48. Minute die Rote Karte


Auch nach Wiederanpfiff verteidigten die Rattenfängerstädter zunächst ihren klaren Vorsprung. Nach 37 Minuten führte die Koß-Sieben beim Stand von 21:16 weiter mit fünf Treffern. Doch danach kämpften sich die Gäste zurück in die Partie und erzielten die nächsten drei Tore, ehe die Hamelner durch einen erneuten Zwischenspurt wieder mit 25:21 davonzogen. Drei Minuten später mussten die Gastgeber dann einen herben Rückschlag einstecken: Kreisläufer Heiko Heemann sah nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte (48.). „Das war ein kleiner Bruch in unserem Spiel. Doch wir hatten auch zu diesem Zeitpunkt die Partie noch in unseren Händen“, erklärte Koß. Knapp zehn Minuten vor Spielende kam Alfeld auf  24:25 heran. Doch praktisch im Gegenzug stellte Marcel Engelhard den Zwei-Tore-Abstand in Unterzahl wieder her. Anschließend entschärfte VfL-Keeper Frank Rosenthal zwei freie Bälle der Alfelder.

Rosenthal hält – doch beim Abprallen sind VfLer im Tiefschlaf


Sieben Minuten vor Schluss (26:24) wurde ein verwandelter Siebenmeter von Oliver Glatz wegen angeblichen Übertretens von den Referees nicht anerkannt. Jetzt wurde es in der Sporthalle am Eintrachtweg richtig spannend. Knapp drei Minuten vor dem Abpfiff gelang der Siegesmund-Sieben, die in Christian Strobell (10) und Maximilian Zech (8) zwei torgefährliche Akteure hatte, der 27:27-Ausgleich. 90 Sekunden vor der Schluss-Sirene traf Oliver Glatz zum achten Mal in die Maschen und brachte den VfL wieder mit 29:28 in Führung. Doch damit nicht genug. Im Gegenzug parierte Rosenthal einen Wurf von der rechten Außen-Position in glänzender Manier. Beim Abpraller befanden sich seine Vorderleute aber im Tiefschlaf und kassierten den Ausgleich. Im Anschluss scheiterte Glatz an SVA-Keeper Laszko Nahaj, ehe den Alfeldern der nächste Angriff wegen Zeitspiels abgepfiffen wurde. Jetzt waren noch 20 Sekunden zu spielen. Doch der letzte Wurf von Dean Wood fand nicht den erhofften Weg ins Tor. „Wir haben einfach zu viele Chancen und in den entscheidenden Phasen zu viele Bälle leicht vergeben. Manche Sachen wurden nicht so umgesetzt wie wir das besprochen hatten“, ärgerte sich Koß.
VfL Hameln: Oliver Glatz ((8/4), Jannis Pille (7), Marcel Engelhard (5), Torben Höltje (4), Heiko Heemann (3), Thorben Kanngießer, Dean Wood (je 1).
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