17.03.2015 10:23

Oberliga C-Jugend


Zum Abschluss: VfL kassiert in Anderten höchste Niederlage

Nur Herrmann und Ellermeier mit ansprechender Leistung / Ersatzgeschwächte TSG zwei Mal unterlegen
TSV Anderten – VfL Hameln 41:25 (17:10).
Der Saisonabschluss hätte für den VfL kaum schlechter laufen können. Ersatzgeschwächt angetreten kassierten die Blau-Weißen in Anderten ihre höchste Saison-Niederlage. Im ersten Abschnitt hielten die Hamelner das Match zunächst offen und egalisierten in der zehnten Minute den zwischenzeitlichen 3:6-Rückstand zum 6:6. Auch nach der Auszeit des TSV-Trainers zeigten beide Seiten ansprechende Aktionen und gelungene Torabschlüsse. Allerdings setzten sich die Hausherren in den letzten zehn Minuten der ersten Halbzeit von 10:8 auf 17:10 ab und deuteten in der Phase schon an, dass sie sich auch für die zweiten 25 Minuten noch etwas vorgenommen hatten. Nach dem Seitenwechsel nahm dann das Unheil für den VfL seinen Lauf. Unerklärliche Abspielfehler erlaubten den Hausherren unzählige Tempogegenstoß-Möglichkeiten, die sehr konsequent ausgenutzt wurden. Zudem spielten die Hamelner einen Großteil der zweiten 25 Minuten in Unterzahl, da ungeschickte Abwehraktionen von den Schiedsrichtern folgerichtig mit mehreren Zwei-Minuten-Strafen geahndet wurden. Über 18:10, 27:14 und 35:16 bauten die Gastgeber die Führung immer weiter aus, Eine Gegenwehr der Hamelner fand in der Phase kaum statt, da viele Akteure an diesem Tag deutlich unter ihren Möglichkeiten blieben. Nur Morik Herrmann, der zehn Mal traf, sowie Ole Ellermeier mit acht Toren sorgten dafür, dass das Ergebnis am Ende mit 25:41 nicht komplett aus dem Rahmen fiel. Betreuer Uwe Manderla hatte sich das Saisonabschlussspiel natürlich anders vorgestellt, musste aber am Ende dem verdienten Sieger gratulieren und richtet fortan den Blick auf die anstehenden Relegationsspiele für die neue Oberliga-Saison.
VfL Hameln: Cedric Jürgens, Temirlan Drechsler, Morik Herrmann (10), Ole Ellermeier (8), Janne Siegesmund (4), Rami Badawi (2), Thorge Abel (1), Marius Koch, Henri Manderla, Dominic Kroll.

HSG Barntorf/Diepholz - TSG Emmerthal 31:26 (16:11)
TSV Burgdorf - TSG Emmerthal 45:8 (21:5).

Die Emmerthaler mussten gleich zwei Spiele an diesem Wochenende bestreiten. Freitag ging es zum Tabellenletzten nach Diepholz und am Sonntag zum Spitzenreiter nach Burgdorf - ein wahres Kontrastprogramm. Ausgerechnet am Freitag fielen eine ganze Reihe von TSG-Spielern aus, so dass Trainer Volker Brodhage nur sechs Feldspieler zur Verfügung standen, davon ein D-Junior. Ganz schlechte Voraussetzungen also für den angepeilten zweiten Saisonsieg. In der ersten Spielhälfte fanden die Gäste dann auch nur schwer ins Spiel. Die ungewohnte Zusammensetzung machte sich doch bemerkbar. In die Pause ging es mit einem Fünf-Tore-Rückstand. In der zweiten Halbzeit hielten die Emmerthaler besser mit und gestalteten die Partie ausgeglichener. Da sich Paul Kolbe Mitte des zweiten Durchgangs eine Verletzung an der Hand zuzog und daher nur noch eingeschränkt einsetzbar war, gelang es den Grün-Weißen nicht mehr, das Blatt noch einmal zu wenden. Am Ende hieß es 31:26 für die Hausherren - und es wurde nix mit dem zweiten Sieg. Bei Tabellenführer Burgdorf mussten die Emmerthaler zu allem Überfluss noch die Ausfälle von Paul Kolbe und Jan Philipp Warnke verkraften. „Durch den Wegfall unserer beiden stärksten Akteure wurden unsere ohnehin schon beschränkten Möglichkeiten noch mehr eingeschränkt. Hinzu kam erneut der völlig ungewohnte Wachsgebrauch, mit der reichlichen ‚Patte’ kamen und kommen wir überhaupt nicht klar“, bedauerte Brodhage. „So konnten wir nur versuchen, den Schaden so gering wie möglich zu halten. Das ist uns aber leider nur bedingt gelungen“, so Brodhage, dessen Team letztendlich deutlich mit 8:45 unterlag. Doch es gab noch einen Lichtblick für die Emmerthaler: Die Punkte des abgebrochenen Spiels in Hildesheim wurden der TSG gutgeschrieben, da Hildesheim den Spielabbruch zu verantworten hatte.
TSG Emmrerthal (beide Spiele): Jan-Philip Warnke (14), Paul Kolbe (9), Cedric Raestrup (6), Lasse Ebeling, Frederik Schaper (je 2), Maurice Ertl (1).

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