10.03.2015 10:19

Oberliga C-Jugend


VfL und TSG bieten Favoriten lange Paroli

Schwörer: „Hätten Punkt verdient gehabt“ / Emmerthal hält gegen Anderten gut mit

TSG Emmerthal - TSV Anderten 23:27(9:15)

Das Hinspiel in Anderten war den Emmerthalern noch in unguter Erinnerung. Damals nutzte ein körperlich weit überlegener Gegner seine „Wachserfahrung“ gnadenlos aus und führte die Grün-Weißen 50 Minuten lang vor. Zuhause blieb der TSG zwar immer noch das körperliche „Ungleichgewicht“, der Wachsnachteil fiel aber weg. Nur in der ersten Hälfte der ersten Halbzeit waren die Hausherren noch etwas zu zaghaft und die Gäste gingen mit 7:1 in Führung. Danach fingen sich die Emmerthaler dann aber und hielten den Sechs-Tore-Rückstand bis zur Pause. Im zweiten Durchgang hielten die TSGer deutlich besser dagegen und setzten Anderten immer mehr unter Druck. Zwischenzeitlich verkürzte das Brodhage-Team den Rückstand sogar bis auf zwei Treffer. „Am Ende haben wir uns nach einem tollen Fight mehr als achtbar aus der Affäre gezogen und nur knapp verloren“, so Coach Volker Brodhage, der zeitlich mit seinen B-Mädels unterwegs war und von Jens Michalewicz auf der Trainerbank bestens vertreten wurde.
TSG Emmerthal: Paul Kolbe (11), Jan-Philip Warnke (6), Cedric Raestrup (3), Lasse Ebeling, Fredferik Schaper, Marvin Spors (alle 1).

VfL Hameln – Eintracht Hildesheim 25:33 (12:14).

Die VfLer trafen im letzten Heimspiel auf den hohen Favoriten aus Hildesheim. Trotz einer starken Leistung reichte es am Ende nicht zum verdienten Punktgewinn. Besonders in der ersten Halbzeit zeigten sich die Hausherren von ihrer besten Seite. Der frühe 0:2-Rückstand wurde schnell zum 5:5 ausgeglichen und fortan steigerte sich das gesamte Team, angeführt von Torhüter Cedric Jürgens zu einer großartigen Form. Auch in der Offensive lief es wie am Schnürchen. Der gut Regie führende Till Niemeyer narrte die gegnerische Defensive ein ums andere Mal und erzielte in der ersten Halbzeit schon vier seiner insgesamt sechs Tore. Kurz vor dem Pausenpfiff lagen die Hamelner völlig verdient mit 14:9 (!) in Front, verpassten es aber, diese hohe Führung mit in die Kabine zu nehmen. Drei leichte Fehler im Angriff sorgten dafür, dass der Gast doch noch auf 12:14 verkürzte. Auch nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber am Drücker und hielten hervorragend mit. Bis zehn Minuten vor dem Ende blieb das Spiel beim Stand von 20:20 auf des Messers Schneide, bis dann im ersatzgeschwächten Team von Trainer Roland Schwörer die Konzentration nachließ und sich leichte Fehler einschlichen. Die Hildesheimer liefen in der Schlussphase zahlreiche Konter und kamen so zu einfachen Torerfolgen. „Nach der gezeigten Leistung hätten meine Jungs heute gegen den Tabellenzweiten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Leider haben wir zu wenig Alternativen auf der Bank gehabt“, zeigte sich Trainer Schwörer nach der Begegnung etwas enttäuscht.
VfL Hameln: Cedric Jürgens, Till Niemeyer (6), Morik Herrmann (5), Joel Höger (4), Janne Siegesmund (4/3), Ole Ellermeier (2), Marius Koch (2), Rami Badawi (2), Thorge Abel, Henri Manderla.
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Team AWesA
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