23.06.2011 22:14

Meldung


Zwei Aufstiege in drei Jahren – TSG mit zwei Neuen im Aufwind!

Treuthardt und Reinecke wechseln an die Emmer / Emmerthals Damen spielen künftig in der WSL-Oberliga
Thorsten Dohme Bastian Reinecke Danilo Loncovic Andrew Treuthardt Ralt Maennich TSG Emmerthal AWesA
Thorsten Dohme, Bastian Reinecke, Danilo Loncovic, Andrew Treuthardt und Ralf Männich (v. li.).

Aufbruchstimmung an der Emmer! „Natürlich sind wir traurig, dass wir drei Mal in Folge abgestiegen sind“, meint TSG-Vorsitzender Rudolf Welzhofer, der den krankheitsbedingt fehlenden Handballspartenleiter Stephan Kutschera beim stw-Stammtisch im Foyer der Emmerthaler Sporthalle vertrat. Doch in die Vergangenheit wollen die Grün-Weißen nicht mehr schauen. Die Blicke richten sich nach vorne. „Haken dran! Die nächste Saison wird anders und besser laufen“, ist Welzhofer optimistisch. Die Zuversicht im Emmerthaler Lager kommt nicht von ungefähr. Denn mit Andrew Treuthardt kommt ein neuer Torhüter vom Oberligisten TV 87 Stadtoldendorf, der bereits beim VfL Hameln in der Regionalliga zwischen den Pfosten stand. Und auch Bastian Reinecke kehrt an die Emmer zurück. Der Linkshänder soll die Position im rechten Rückraum einnehmen.

Team-Manager Männich hat Mannschaft trotz Abstieg zusammengehalten


In drei Themen-Blöcken stellten Trainer, Vereins-Verantwortliche und Spieler ihre Pläne vor – und gaben einen Einblick in ihre Sparte. Das Umfeld stimmt in Emmerthal auch nach dem Fall in die WSL-Oberliga. „Wir sind froh, dass uns die Sponsoren zu 95 Prozent die Treue halten“, freut sich Fördervereins-Chef Klaus Michalewicz. Rund 80 Mitglieder unterstützen die TSG-Handballer im seit 1994 bestehenden Förderverein. Die ganz treuen Wegbegleiter versammeln sich traditionell jeden Donnerstag zum Handball-Stammtisch. Und auch dort ist man frohen Mutes. „Es gibt ein klares Ziel: In den nächsten drei Jahren wollen wir zwei Mal aufsteigen“, macht Welzhofer deutlich. Ralf Männich hat die erste Herren trotz des Abstiegs zusammengehalten.

Loncovic: „Es herrscht eine gesunde Konkurrenz“


„Ohne die klasse Gemeinschaft wäre das nicht möglich gewesen“, erklärt der Team-Manager, der in der letzten Saison noch selbst seine Handballschuhe schnürte. Das war nötig, weil wichtige Akteure verletzt ausgefallen waren und der Kader dadurch schrumpfte. Nun ist die TSG breiter aufgestellt. „Ich bin mit der Entwicklung hochzufrieden. Es herrscht eine gesunde Konkurrenz. Und wir haben uns gezielt verstärkt. Da ist unheimlich Potential für die Zukunft“, meint Trainer Danilo Loncovic, den Thorsten Dohme künftig als Co-Trainer unterstützen wird. Keine Frage: Die TSG will wieder nach oben. Vor allem Routinier Christian Raddatz: „In der WSL-Oberliga will ich nur eine Saison spielen! Der Aufstieg kann nur das Ziel sein. Dafür werden wir alles geben!“

Drei Torhüter konkurrieren um den Platz zwischen den Pfosten


Konkurrenz herrscht vor allem auf der Torwart-Position, wo neben Treuthardt der wieder genesene Sascha Krannich und René Sievers auf ihren Einsatz lauern. „Der Beste wird spielen. Das entscheidet der Trainer“, unterstreicht Treuthardt. Bastian Reinecke ist einer der wenigen, die das Wort „Aufstieg“ noch nicht in den Mund nehmen wollen. Dennoch ist er optimistisch: „Wenn wir alle an einem Strang ziehen, sollte das möglich sein.“ Noch bevor die Saison beginnt, hat Reinecke seinen alten Stammplatz eingenommen. Zumindest im Umkleide-Raum. Dafür musste einer weichen. „Ich musste meinen Platz in der Kabine wieder abgeben. Aber so ist das, wenn der Ältere kommt“, merkt Tobias Brackhahn, der mit 150 Toren nach Arnold Schorich (184) bester TSG-Torschütze der vergangenen Spielzeit war, augenzwinkernd an.

Michalewicz sucht noch Spielerinnen für die nächste Saison


Den Aufstieg geschafft haben bereits Emmerthals Damen. Die Vizemeisterschaft in der WSL-Liga bedeutete für das Team von Trainer Jens Michalewicz den Sprung die WSL-Oberliga. Ziel ist der Klassenerhalt. „Und das Minimalziel vier Punkte. Ich bin aber optimistisch, weil wir eine gute Truppe haben“, so der TSG-Coach, der sich über Zuwachs für die kommende Saison freuen würde. Interessierte Spielerinnen können sich über die Homepage direkt bei Michalewicz melden. Doch bevor die Vorbereitungen starten, steht für die TSG-Handballer traditionell die Fahrt zum Feldhandball-Turnier nach Ibbenbüren an. Morgen machen sich rund 80 Grün-Weiße zum bereits 26. Mal auf den Weg ins Osnabrücker Land. „Da steht der Spaß im Vordergrund“, freut sich Arnold Schorich bereits auf das anstehende Wochenende.
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