Regionsklasse Frauen

MSG mit gewohnter Heimstärke: 26:15-Kantersieg gegen Sarstedt

Zibuhr und Torhüterin Bursie mit Sonderlob / Schrader: „Wieder Dinge besser umgesetzt“

MSG Aerzen/Emmerthal – TKJ Sarstedt II 26:15 (11:6).

Es wird in der Spielzeit 2019/20 vor heimischer Kulisse beinahe zu einem gewohnten Bild: Die Handballdamen der MSG Aerzen/Emmerthal lagen sich in der Hummetalsporthalle nach 60 packenden Minuten in den Armen. Gegen den Tabellenfünften aus Sarstedt hatten die Gastgeberinnen beim ungefährdeten 26:15-Erfolg erneut allen Grund zur Freude. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten vor allem Torjägerin Maike Zibuhr (7 Tore) und Torhüterin Isabell Bursie heraus. In einem temporeichen Spiel hatten sich beide Mannschaften nichts geschenkt und mit allen erlaubten Mitteln gekämpft. Bis zum 4:4 (13.) setzte sich keine Mannschaft ab. Die MSG-Schützlinge von Trainer Jörg Vietmeyer erspielten sich dann erstmals eine Zwei-Tore-Führung (6:4). Wenig später führten die Gastgeberinnen erstmals mit drei Treffern (8:5). Ein Drei-Tore-Lauf der MSG führte letztlich zum 11:6-Pausenstand. „Sechs Gegentore bis zur Halbzeit sagen schon sehr viel aus. Da hat in der Abwehr und im Zusammenspiel mit Torhüterin Isabell Bursie alles gepasst", resümierte MSG-Sprecherin Carmen Schrader. Nach der Halbzeit ging es dann munter weiter. Die MSG-Frauen bauten ihre Führung über 15:7, 18:11 und 22:13 weiter aus. Am Ende gewannen die Gastgeberinnen mit 26:15 und verteidigten somit ihren Platz in den Top Drei. „Ich denke, das ist ein Erfolg, der aufgrund der negativen Erinnerungen aus dem Hinspiel so eindeutig nicht zu erwarten war. Wir haben super gekämpft, wieder Dinge besser umgesetzt. Wir lernen dazu und unsere mentale Stärke trägt uns, sodass wir auch in solchen Situationen erfolgreich sein können", bilanzierte Schrader im Nachgang der Partie.
MSG Aerzen/Emmerthal: Maike Zibuhr (7), Carmen Schrader (4), Sabrina Macke (4/1), Fiona Latzel (3/2), Svenja Schaper (3), Tabea Werner (2), Karoline Garvens, Nancy Macke , Lara Spickermann (je 1).