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Sporthalle Afferde gesperrt - VfL Hameln vorerst heimatlos

Sohl: „Vor dem Saisonauftakt habe ich kein Lampenfieber, ich glaube an die Mannschaft“ / Patrick Künzler die Überraschung der Vorbereitung Für den Hamelner Oberligisten gibt es elf Tage vor dem Saisonstart eine ärgerliche Nachricht. „Die Sporthalle in Afferde ist bis Anfang Oktober nicht bespielbar. Wir müssen in der letzten Phase der Vorbereitung also improvisieren. Und beim Auftaktspiel am 20. September wissen wir auch noch nicht, wo wir auflaufen werden“, ist VfL-Coach Henning Sohl mit seinem Team vorerst heimatlos. Auch die Tatsache, dass Thorben Kanngießer die ganze Saison ausfallen wird und Arnold Schorich mit seinem Mittelhandbruch weitere vier bis sechs Wochen fehlt, dürfte Sohl nicht glücklicher stimmen. Dennoch sieht der neue Mann an der Seitenlinie auch Positives. „Bei Arnold ist zum Glück nicht die Wurfhand betroffen und der Heilungsprozess läuft besser als erwartet. Wir erwarten ihn nächste Woche wieder im Lauftraining, sodass er seine Fitness weiter ausbauen kann“, so Hamelns Trainer, der Schorich eigentlich in die Rolle von Jannis Pille hereinwachsen lassen wollte: „Dafür macht Dominik Niemeyer aber eine sehr starke Vorbereitung, das stimmt mich optimistisch. Außerdem ist Patrick Künzler überraschend stark auf dieser Position, sodass auch er in die Rolle wachsen kann.“  Bei Torben Höltje, der nach seiner Schulteroperation seit ein paar Wochen wieder im Training ist, will Sohl die letzten Tage der Vorbereitung abwarten: „Sein Körper macht mit. Jetzt müssen wir abwarten, ob sein Kopf bis zum Auftakt auch mitmacht.“ Am Samstag steht der abschließende Härtetest gegen TSG Hatten-Sandkrug an – den alten Verein von Hamelns neuem Mann. „Darauf freue ich mich besonders. Vor dem Saisonauftakt habe ich aber kein Lampenfieber. Das hätte ich nur, wenn wir in meinem alten Wohnzimmer, der Rattenfängerhalle, spielen würden. Aber das ist höchst unwahrscheinlich“, erläutert Sohl und ergänzt: „Warum sollte ich auch Lampenfieber haben? Wir hatten eine harte Vorbereitung. Die Jungs merken, dass sie richtig fit sind. Und wir sind in den vergangenen sechs Wochen eine richtige Einheit geworden. Ich glaube an meine Mannschaft.“