28.08.2013 09:38

Meldung


VfL-Youngster wollen beim „Wanne-Cup“ nicht baden gehen!

Bundesliga-Junioren am Samstag in Emsdetten am Start / Thierauf fehlt Unterstützung der Stadt: „Das ist ein Unding!“
Tim Otto VfL Hameln B-Jugend AWesA
Tim Otto und seine Vfler starten am 14. September in die Bundesliga-Saison.

Für die A-Junioren des VfL Hameln steht am Wochenende der letzte große Test vor dem Bundesliga-Auftakt gegen die HSG Freiberg (14.9. in Afferde) auf dem Programm. Die Mannschaft von Michael Thierauf tritt in der Emsdettener Euregiohalle beim traditionsreichen „28. Emsdettener Wanne-Cup“ an, bei dem etliche hochkarätige Teams aus Deutschland und den Niederlanden an den Start gehen. Wo einst schon Volker Zerbe oder Holger Glandorf ihr Talent unter Beweis stellten, kämpfen die Hamelner am Samstag ab 9 Uhr in einer Fünfer-Gruppe um den Einzug in die Zwischenrunde am Sonntag. „Wenn wir nicht letzter werden, wovon ich mal ausgehe, dann sind wir auch am Sonntag mit dabei“, weiß Thierauf, dessen Youngster sich unter anderem mit dem Nachwuchs aus Lemgo und Schwetzingen sowie den Gastgebern messen müssen. Es wird das vierte und letzte Vorbereitungs-Turnier der VfL-Handballer sein, für die bisher ein erster, ein zweiter und ein zehnter Platz zu Buche stehen – wobei sich letzteres Ergebnis bereits nach der nicht zuletzt dem übermäßigen Hamelner Respekt verschuldeten Niederlage gegen Magdeburgs Bundesliga-Nachwuchs abzeichnete.

VfL-Coach befürchtet „22 Auswärtsspiele“


„Wir sind noch am Üben“, sieht es Thierauf gelassen. Auch dass die erste Gegner der Saison, die HSG Freiberg, seinem Team in der Bundesliga-Qualifikation bereits eine Lehrstunde erteilte, bringt Hamelns Trainer nicht aus der Ruhe: „Das war die Qualifikation. Mal abwarten, wie es während des Liga-Betriebs ausgehen wird.“ Weniger entspannt betrachtet Thierauf die Vorbereitungsmöglichkeiten in der Rattenfängerstadt. „Wir tragen unsere Heimspiele in Afferde aus, dürfen dort aber nicht einmal trainieren. Somit haben wir quasi 22 Auswärtsspiele. Das ist ein Unding! Wenn wir mehr als zwei Spiele gewinnen sollten, wird sich die Stadt wahrscheinlich mit uns schmücken wollen, aber sie ist im Vorfeld nicht bereit, uns mal entsprechende Hallenzeiten zuzusprechen“, ärgert sich Thierauf. „Wir sind eine Handballmannschaft und keine Leichtathleten. Die Jungs mussten ständig nach draußen ausweichen und konnten oftmals nur laufen“, vermisst der A-Lizenzinhaber vor allem die fehlende Unterstützung der Stadt Hameln.
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