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Paukenschlag: MTV Rohrsen verzichtet auf Landesliga-Relegation!

Voigt: „Wollen kein Kanonenfutter sein“ / Personal-Not führt zu drastischer Entscheidung Erst am Sonntag machten die Handballer des MTV Rohrsen mit einem 31:26-Sieg bei der Reserve des TV 87 Stadtoldendorf II Platz drei der WSL-Oberliga und damit die Teilnahme an der Relegation zur Landesliga perfekt. Nun ließ Teamsprecher und Manager Vincent Voigt die Bombe platzen: „Wir werden schweren Herzens auf die Relegation verzichten müssen!“ Grund: Der MTV ist durch Verletzungen und beruflichen Ausfälle so gebeutelt, dass die Verantwortlichen keine reelle Chance auf eine erfolgreiche Qualifikation sehen. „Wir können keine konkurrenzfähige Mannschaft stellen. Wir wollen uns nicht abschlachten lassen und auch nicht den Wettbewerb verzerren“, begründet Voigt den drastischen Schritt. So hätte Coach Jörn Hänning auf seine drei (!) Torhüter Ralf Waßmann (beruflich), Robert Drechsler und Uwe Krauße (beide verletzt) sowie Torben Rösler, „Leitwolf“ Lars Knoke, Abwehrchef Jan Koß, Adam Florczak (alle beruflich), Jonas Niemann, Dennis Werner (verletzt) und Alexander Nitschke (Studium) verzichten müssen. „Wir wollen kein Kanonenfutter sein. Die Situation ist für alle unbefriedigend, doch wir können es nicht ändern. Nun sollen sich alle auskurieren und in der nächsten Saison werden wir wieder neu angreifen“, so Voigt, der vor der aktuellen Spielzeit „Platz eins bis fünf“ als Ziel ausgab. Doch schon in den vergangenen Wochen hinterließen die personellen Probleme ihre Spuren. Vor dem Stadtoldendorf-Spiel mussten sich der MTV Rohrsen zuletzt mit 2:10 Punkten zufrieden geben. In der Relegation hätten es die Rohrser in der bis zum Pfingstwochenende ausgetragenen Relegation mit dem TV Eiche Dingelbe II, dem Garbsener SC und der HSG Wennigsen Gehrden zu tun bekommen. Erholt und motiviert, anstatt mit angeschlagenen Spielern und einer angeknacksten Moral in die neue Saison gehen, so lautet nun der Plan…