03.10.2011 10:31

Landesliga Weibliche B-Jugend


Last-Minute-Treffer! Mara Duven lässt VfL-Nachwuchs jubeln

Hamelnerinnen feiern knappen Erfolg gegen Nienburg / Niemeyer erzielt zehn Treffer

Eintracht Hildesheim II - HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf 33:32 (17:16).

HSG-Trainer Ingo Weiss hatte seine Mannschaft auf ein schweres Auswärtsspiel vorbereitet. In Hildesheim zu bestehen war das Ziel. Es entwickelte sich das erwartete spannende Spiel, in dem es der HSG nicht gelang, die ersten guten Möglichkeiten im Netz unterzubringen. Trotzdem setzte sich keine Mannschaft entscheidend ab. Jan Hendrik im Gäste-Tor war wieder eine Bank. Er nahm so manche freie Einwurfmöglichkeit der Hildesheimer ab. Erschwerend kam für die HSG hinzu, dass Fabian Weidemann ab der 15. Minute bis zum Spielende in Manndeckung genommen wurde. Trotzdem drückte er als ständiger Unruheherd dem Spiel seinen Stempel auf. So konnte er sich seinem Bewacher immer wieder entziehen und gute Anspiele an Oliver Walthemathe und Sören Meyer weitergeben, die diese auch meist im Netz unterbringen konnten. Zur Halbzeit stand es 17:16 für die Hildesheimer.
In der zweiten Halbzeit ging es ähnlich weiter: Ein Hin und Her bei der Torausbeute. Jan Hendrik hielt zwei Siebenmeter. Beim Stand von 32:32, zwanzig Sekunden vor Schluss, hielt Jan Hendrik einen Torwurf der Gegner. Jan Hendrik spielte den Ball zum nächsten Mitspieler. Dieser wollte den Ball schnell nach vorne spielen und tat damit das Falsche, da ihm dieser Ball beim Zuspiel aus der Hand rutschte. Der Ball landete beim Gegner und da die HSG sich in der Vorwärtsbewegung befand, schloss der Gegner diesen Angriff fünf Sekunden vor Schluss zum 33:32 für die Domstädter ab. Die Enttäuschung bei der Weiß-Sieben war groß. Ingo Weiß meinte am Ende: „Warum können wir keine Abwehr?  Hier fehlt es noch am passenden Einsatz. Tore werden ja genügend geworfen. Es werden hinten jedoch auch zu viele Tore zugelassen, obwohl dort mit Jan Hendrik schon ein richtig guter Torwart steht. Arnold Neitz langte mit acht Treffern auch gut hin.“
HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf: Christian Ballegooy (2), Malte Hrabak (4), Arnold Neitz (8), Sören Meyer (3), Fabian Weidemann (8), Oliver Walthemathe (5), Tim Thürnau (2).

VfL Hameln – HSG Nienburg 20:19 (10:11).

Dritter Saisonsieg für die weibliche B-Jugend vom VfL Hameln. Gegen die HSG Nienburg behielten die Hamelnerinnen beim 20:19-Sieg knapp die Oberhand. Dabei erzielte VfL-Akteurin Mara Duven kurz vor Schluss das Siegtor und ließ die Hamelnerinnen jubeln. Wie immer gegen die HSG Nienburg war es ein sehr spannendes Spiel. Keinem Team gelang es, sich im Spielverlauf entscheidend abzusetzen. Im Angriff war es nur durch konsequentes Zusammenspiel über alle Positionen möglich, erfolgreich zum Torabschluss zu kommen, weil die Nienburgerinnen sehr gut verteidigten. Dabei erwischte Maja Niemeyer einen erfolgreichen Tag und markierte zehn Treffer. In der 16. Minute sah Jüliet Yasaroglu die Rote Karte – und durfte fortan nur noch zuschauen. Zur Halbzeit lagen die Gäste knapp mit 11:10 in Front. Nach Umstellung der VfL-Abwehr auf eine 6:0-Formation gelang es den Gastgeberinnen im zweiten Durchgang, noch sicherer zu verteidigen. Lediglich Nienburgs Kreisläuferin, die zehn Tore markierte, bekamen die Hamelnerinnen nicht in den Griff. Zum Schluss war es nichts für schwache Nerven. Doch Hamelns Mara Duven behielt den Überblick und setzte mit einer schönen 1:1-Aktion den Siegtreffer.
VfL Hameln: Maja Niemeyer (10), Mara Duven (4), Tara Wissmann (4), Hannah Orzessek (2), Jana Hertting (1), Pia Reinfeld, Jüliet Yasaroglu, Elena Duven, Alena Schäffer.
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