Landesliga-Vorrunde Weibliche B-Jugend

Der Angriff als Sorgenkind

Nordstars spielen körperliche Überlegenheit aus / Kutschera: „C-Mädels gut integriert“

HSV Nordstars - TSG Emmerthal 24:13 (12:5).

Auch bei den HSV Nordstars war für die TSG-Girls nichts zu holen. Wieder mit knappem Kader, dafür mit drei C-Jugendlichen ging es zum Nachholspiel nach Herrenhausen. Der fast aus dem komplett bestehenden älteren Jahrgang der Gastgeberinnen war den Emmerthalerinnen deutlich überlegen. Einzig Torhüterin Celine Koch zeigte eine ansprechende Leistung. Auch die TSG-Abwehr stand phasenweise gut. „Probleme gab es, wenn wir von Angriff auf Abwehr umschalten mussten. Hier dauerte es einige Male zu lange, bis wir die Situation erkannt haben. So kamen unsere Gastgeberinnen hier zu einfachen Toren“, bedauerte Emmerthals Trainer Stephan Kutschera, der im Abwehrverbund gute Ansätze und auch eine gute Zusammenarbeit erkannte. „Sorgenkind bleibt der Angriff. Wir brauchen einfach zu viele Chancen, um Tore zu erzielen. Zudem fehlen uns die Möglichkeiten, gegen die defensiven Abwehrreihen durchzusetzen“, kritisierte Kutschera. Auch der zweiten Halbzeit gab es eine Phase, in der sich die Gäste drei „Hunderprozentige“ gut herausspielten, dann aber nicht im gegnerischen Gehäuse unterbrachten. Die Folge waren wieder vermeidbare Gegentore. Und so häuften sich die Fehler, die Kraft ließ nach und es fehlten einfach die Alternativen auf der Bank. „Die C-Mädels haben sich gut in die Mannschaft integriert. Hier hat man aber gemerkt, dass der Altersunterschied bis zu zwei Jahren betrug. Nun gilt die Vorbereitung auf das nächste Spiel am Wochenende gegen Hannover 78“, blickte Kutschera voraus.
TSG Emmerthal: Celine Koch (TW), Lena Lönneker (6), Jenny Lönneker (4), Emilia Diers (1), Paula de Groot (1), Lioba Eichmann (1), Leoni Werhahn (1), Fiona Wienke, Michelle Thormann, Lena Zimmermann.