Oberliga

Koß nach Kantersieg begeistert: „Haben 55 Minuten super gespielt“

Hamelner lassen Dingelbe nicht den Hauch einer Chance / Heemann mit neun Treffern bester VfL-Torschütze

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VfL Hameln – TV Eiche Dingelbe 33:21 (15:10).

Ganz souveräner Heimsieg für den VfL Hameln! Gegen die Eichen aus Dingelbe feierten die Rattenfängerstädter einen deutlichen 33:21-Erfolg und verbesserten sich vorübergehend auf den dritten Rang, da der letztjährige Drittligist Lehrter SV eine 22:26-Niederlage beim SV Alfeld kassierte. „Das war ein absolut verdienter Sieg. Wir haben 55 Minuten super gespielt. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung der kompletten Mannschaft“, zog VfL-Trainer Sönke Koß ein durchweg positives Fazit. In der Anfangsphase konnten die Gäste die Partie noch ausgeglichen gestalten. Torben Höltje mit zwei verwandelten Siebenmetern und Jannis Pille brachten die Hausherren nach sechs Minuten mit 3:1 in Front. Doch die TV-Sieben ließ sich nicht abschütteln und glich wieder zum 4:4 aus. Anschließend brachte erneut Torben Höltje mit zwei Treffern in Unterzahl die Hamelner wieder mit 6:4 in Führung. Garant dafür: Hinter einer kompakt agierenden VfL-Deckung zeigte Keeper Andreas Kinne eine ganz starke Leistung. Folgerichtig bauten die VfLer die Führung Tor um Tor aus. Heiko Heemann brachte die Hamelner beim Stand von 8:5 erstmals mit drei Toren in Front. Über 12:6 (19.) führte das VfL-Team um Mannschaftsführer Oliver Glatz zur Halbzeit mit 15:10. „Unsere Abwehr war heute wieder ein Bollwerk. Auch im Angriff haben wir immer wieder gekonnt Akzente gesetzt“, freute sich Koß. Nach dem Seitenwechsel stellte der VfL Hameln die Formation etwas um. So kam der angeschlagene Oliver Glatz im zweiten Durchgang nicht mehr zum Einsatz. Trotz der Umstellungen dominierten die Gastgeber die Begegnung weiter nach Belieben. Sieben Minuten nach der Halbzeit setzten sich Heemann & Co. auf 18:11 ab. Kurze Zeit später entschärfte der eingewechselte Torwart Frank Rosenthal einen Siebenmeter der Gäste. Nach knapp 45 Minuten war das Spiel beim Stand von 21:13 endgültig entschieden. Sieben Minuten vor Spielende war es der bestens aufgelegte VfL-Kreisläufer Heiko Heemann, der den VfL erstmals mit zehn Treffern (29:19) in Front brachte. Über ein 31:20 behielt die VfL-Sieben am Ende beim 33:21-Erfolg deutlich die Oberhand. „Dank einer geschlossenen Mannschaftsleistung haben wir einen schönen Heimsieg eingefahren. Dadurch haben wir neues Selbstvertrauen getankt. Zudem freut mich, dass wir ab der 40. Minute noch einen Gang zugelegt haben. Jetzt bereiten wir uns nächste Woche gezielt auf das Spitzenspiel gegen Northeim vor“, blickte nach dem Abpfiff Koß schon voraus.
VfL Hameln: Heiko Heemann (9), Jannis Pille (7), Torben Höltje (5/3), Björn Schubert (4), Dean Wood (3/1), Jannik Henke (2), Oliver Glatz, Marcel Engelhard, Thorben Kanngießer (je 1).