Landesliga

„Für uns zählt nur ein Sieg“ - Keller-Duell am Rosenbusch

Hessisch Oldendorfer erwarten das Liga-Schlusslicht aus Sehnde / MTV empfängt routinierte Springer

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – TV Eintracht Sehnde (Samstag, 19 Uhr).

Keller-Duell in der VfL-Sporthalle „Am Rosenbusch“. Die heimische HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf erwartet am Samstagabend das punktlose Liga-Schlusslicht TV Eintracht Sehnde. „In dieser Begegnung zählt für uns nur ein Sieg. Alles andere wäre eine bittere Enttäuschung“, beschreibt HSG-Trainer Carem Griese die Situation. Die Baxmannstädter warten nach sechs absolvierten Partien weiter auf den ersten doppelten Punktgewinn. Lediglich im Heimspiel gegen die HSG Langenhagen ging die HSG-Sieben beim 27:27-Unentschieden nicht leer aus. Ansonsten verließen Weidemann & Co. das Hallenparkett bislang stets als Verlierer. Aber auch die Gäste aus Sehnde erwischten mit sechs Niederlagen einen schwachen Saisonstart. Vor Wochenfrist standen die Sehnder bei der knappen 26:27-Niederlage gegen die HSG Herrenhausen-Stöcken allerdings kurz vor dem ersten Punktgewinn in der laufenden Spielzeit. „Das Spiel wird auf keinen Fall ein Selbstläufer für uns. Sehnde ist eine recht durchschnittliche Mannschaft. Doch wenn wir unsere Leistung abrufen, dann werden wir die Begegnung für uns entscheiden. Wir müssen konzentriert und mit Biss an die ganze Sache herangehen“, so die Marschroute von Griese. Personell kann er fast aus dem Vollen schöpfen. Lediglich der verletzte Rasmus Meier wird nicht mitwirken können. Für ihn wird Jens Krettek in den Kader rücken.

MTV Rohrsen – HF Springe II (Samstag, 19 Uhr).

Der MTV Rohrsen steht am Samstagabend wieder vor einer ganz schwierigen Aufgabe. Im heimischen Hohen Feld erwartet der Männerturnverein die Drittliga-Reserve der HF Springe. Die Gäste belegen aktuell mit 8:4-Punkten den vierten Tabellenplatz und haben die letzten drei Begegnungen allesamt gewonnen. „Das wird kein einfaches Spiel. Wir wissen, was auf uns zukommt. Springe hat mit ehemaligen Oberliga-Spielern eine sehr erfahrene Truppe“, weiß MTV-Sprecher Vincent Voigt um die Schwere der Aufgabe. Die Rohrser mussten am letzten Spieltag eine bittere 24:30-Niederlage gegen den direkten Tabellennachbarn HSG Idensen/Wunstorf einstecken – und dadurch einen herben Rückschlag im Abstiegskampf einstecken. Gerade die Chancenauswertung ließ in dieser Partie zu wünschen übrig. „Wir müssen uns im Angriff deutlich steigern und unsere Chancenauswertung klar verbessern. Dann rechne ich mir auch gegen Springe etwas aus“, nimmt Voigt sein Team in die Pflicht. Durch die Niederlage gegen die HSG Idensen/Wunstorf bleibt die Hänning-Sieben derzeit bei zwei Pluspunkten stehen. Den ersten und bisher einzigen Saisonsieg feierten die Hausherren vor heimischem Publikum beim 30:23 gegen das noch punktlose Schlusslicht Eintracht Sehnde. „Wir müssen unbedingt gegen Springe gewinnen, um den Anschluss an das Mittelfeld nicht zu verlieren. Gerade zu Hause sind wir immer stärker“, hofft Voigt auf den zweiten Saisonsieg. Er selbst wird aufgrund eines Syndesmose-Band-Risses für längere Zeit ausfallen, wobei dem MTV-Routinier eine Operation erspart bleibt. Zudem wird Sebastian Volbers aus beruflichen Gründen am Samstag nicht mitwirken können.