14.04.2011 14:01

Landesliga


Herzschlag-Finale: Aerzen muss siegen und auf Andertens Hilfe hoffen!

Absteiger Emmerthal reist am Samstagabend zum brisanten Derby / HSG-Coach Kruse will in seinem letzten Spiel nicht zur „Lachnummer der Liga“ werden
Gebhard Piepenbrink HF Aerzen AWesA
„Wir werden voll nach vorne spielen!“ Aerzens Trainer Gebhard Piepenbrink stimmt sein Team ein.

HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf – SV Eintracht Bad Salzdetfurth (Samstag, 19 Uhr).

Im letzten Saisonspiel hat die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf noch einmal Heimrecht. Das Liga-Schlusslicht Eintracht Bad Salzdetfurth gastiert in der Kreissporthalle Hessisch Oldendorf. Die Gäste haben im bisherigen Saisonverlauf lediglich zwei Unentschieden eingefahren. „Wir wollen nicht zur Lachnummer der Liga werden! Deshalb wollen wir auch das letzte Saisonspiel für uns entscheiden“, nimmt der scheidende HSG-Trainer Jens Kruse sein Team in die Pflicht. Für Kruse wird in der kommenden Saison Carem Griese das Zepter in der Baxmannstadt übernehmen. Im letzten Spiel machten die Hessisch Oldendorfer den Klassenerhalt perfekt. Bei der Reserve aus Springe feierten Owczarski & Co. einen überraschenden 35:33-Sieg. Dadurch sind die Fuhlener nicht mehr vom achten Tabellenplatz zu verdrängen. Bei einem Erfolg und einer gleichzeitigen Niederlage der HSG Idensen/Wunstorf ist sogar noch der Sprung auf den siebten Rang möglich. „Insgesamt war das keine einfache Serie für uns. Durch viele Verletzungen waren die Trainingsbedingungen nicht immer optimal. Gerade deshalb bin ich mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden. Die Mannschaft hat immer gut mitgezogen“, so das Fazit von Kruse. Im letzten Spiel müssen die Hausherren ohne den verletzten Sascha Weidemann auskommen. „Ich will mich mit einem Erfolg aus Hessisch Oldendorf verabschieden“, hat sich Kruse fest vorgenommen.

HF Aerzen – TSG Emmerthal (Samstag, 19.30 Uhr).

Herzschlag-Finale in der Hummetal-Halle! Für die Handballfreude aus Aerzen steht in der letzten Saisonpartie viel auf dem Spiel. Und dabei kommt es ausgerechnet zum brisanten Nachbarschafts-Duell mit der TSG Emmerthal. Nur mit einem Sieg wahrt die Piepenbrink-Sieben die Chance auf den Klassenerhalt. Der wäre dann perfekt, wenn die Hummetaler gegen Emmerthal gewinnen – und Stöcken bei der Reserve aus Anderten verliert. Schon beim Anpfiff wissen die Gastgeber über die Ausgangslage bescheid. In Anderten wird bereits um 18 Uhr angepfiffen. „Die Anspannung ist natürlich vorhanden. Für uns geht es in diesem brisanten Derby um sehr viel. Natürlich will jeder das Nachbarschaftsduell für sich entscheiden“, hofft Aerzens Trainer Gebhard Piepenbrink noch auf den Klassenerhalt am letzten Spieltag. Dagegen verspielte die TSG am vergangenen Wochenende die Möglichkeit auf den Landesliga-Verbleib. Gegen den TSV Anderten II kassierte die Loncovic-Sieben trotz einer deutlichen Führung eine 25:29-Niederlage. Dadurch können die Grün-Weißen nicht mehr den rettenden Platz neun erreichen. „Wir wollen die Saison trotzdem vernünftig abschließen. Mit einem Erfolg hoffen wir noch, dass wir den elften Tabellenplatz erreichen. Vielleicht haben wir dann ja noch die Chance, uns durch die Hintertür für die nächste Landesliga-Saison zu qualifizieren“, spekuliert der weiterhin verletzte TSG-Teammanager Ralf Männich auf den Rückzug anderer Teams. Im Endspurt um den Klassenerhalt sammelten Aerzen und Emmerthal in den letzten Wochen kräftig punkte. Die Hummetaler sicherten sich aus den letzten vier Begegnungen sieben Zähler. Lediglich beim 23:23-Unentschieden gegen die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf musste sich die HF-Sieben mit einer Punkteteilung zufrieden geben. Doch auch die TSG hat in den letzten Wochen im Abstiegskampf sehr gut gepunktet. Mit acht Punkten aus den letzten fünf Partien gaben sich Raddatz & Co. nie auf. Aber nach der Niederlage vor Wochenfrist gegen Anderten ist der Abstieg in die WSL-Oberliga besiegelt. Das lag vor allem daran, dass auch die Konkurrenz herausragend Zählbares sammelte. „Kampflos werden wir uns nicht geschlagen geben. Wir bieten Aerzen Paroli und wollen uns mit einem Sieg verabschieden“, hofft Männich auf einen positiven Saisonabschluss. „Im Vorfeld der Begegnung gucken wir nur auf uns. Wir werden voll nach vorne spielen. Die Einstellung bei jedem Spieler muss stimmen“, so die Marschroute von Piepenbrink. Im personellen Bereich können die Gastgeber nicht aus dem Vollen schöpfen. Der privat verhinderte Daniel Wick wird definitiv nicht mit von der Partie sein. Auch hinter dem Einsatz von Peter Schulz steht noch ein dickes Fragezeichen.
781 / 965

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox