Piepenbrink vor  Heimspiel: „Müssen Sehnde endlich knacken!“

Auch HSG Fuhlen Hessisch Oldendorf hat eine  „harte Nuss“ zu bearbeiten / Kruse: „Die Abwehr ist der Schlüssel zum Erfolg“

MTV Großenheidorn II – HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf (Samstag, 18.30 Uhr).

Die HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf muss am Wochenende erneut in der Fremde antreten. Bei der Oberliga-Reserve vom MTV Großenheidorn wird das 20. Saisonspiel angepfiffen. Dabei muss die Mannschaft aus der Baxmannstadt auf ihren Trainer Jens Kruse (privat verhindert) verzichten. Für ihn wird Jürgen Grund das Kommando auf der Bank übernehmen. Die Gastgeber verspielten in den letzten drei Partien ihre Titelchance. Aus diesen Begegnungen sicherten sie sich lediglich ein 33:33-Unentschieden bei der abstiegsgefährdeten TSG Emmerthal. In Stöcken (24:33) und in Sehnde (29:31) ging die MTV-Sieben jeweils leer aus. Somit rutschten die Großenheidorner mit jetzt 24:14-Punkten auf den vierten Tabellenplatz der Landesliga ab. „Das ist erneut eine harte Nuss für uns. Die Gastgeber haben eine körperlich starke Mannschaft. Gerade die Mischung zwischen routinierten und jungen talentierten Spielern passt in dem Team“, berichtet HSG-Trainer Jens Kruse. Auch bei den Gästen lief es in den letzten drei Spielen nicht mehr richtig rund: Mit nur einem Punkt aus diesen Duellen sind die Hessisch Oldendorfer noch längst nicht auf der sicheren Seite der Landesliga. Bei nur vier Zählern Vorsprung auf den drittletzten TuS Bothfeld, brauchen Owczarski & Co. noch einige Punkte, um den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen. Gerade in der Deckung offenbarte die HSG-Sieben zuletzt eklatante Schwächen. „123 Gegentore in den letzten drei Begegnungen sind viel zu viel. Da müssen wir uns am Samstag eindeutig verbessern. Zudem müssen wir den starken MTV-Rückraum in den Griff bekommen  und den Gegenstoß verhindern. Die Abwehr ist der Schlüssel zum Erfolg. Wir müssen von Beginn an die richtige Körpersprachen an den Tag legen. Ich hoffe, dass wir dem Favoriten so lange wie möglich Paroli bieten können“, so Kruse abschließend. Personell reisen die Gäste ohne den privat verhinderten Jens Krettek in die Sporthalle Großenheidorn. Für ihn wird Maxim Wassiljew den Kader komplettieren.

HF Aerzen – TV Eintracht Sehnde (Samstag, 19 Uhr).

Zu ungewohnter Zeit haben die Handballfreunde Aerzen am Samstagabend erneut Heimrecht. Als Gast stellt sich der Tabellendritte TV Eintracht Sehnde in der Hummetal-Sporthalle vor. Im Hinspiel feierten die Sehnder einen knappen 27:26-Sieg. Doch gerade zu Hause hat die Piepenbrink-Sieben in dieser Saison fast alles gewonnen. Lediglich gegen die beiden erstplatzierten Teams Söhre (27:33) und Springe II (31:35) mussten sich die Aerzener geschlagen geben. Vor Wochenfrist sicherten sich die Hummetaler vor heimischem Publikum zwei ganz wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. Gegen die HSG Idensen/Wunstorf siegten die Hausherren nach einer starken zweiten Halbzeit noch mit 34:30. „Das war ein ganz wichtiger Sieg für uns. Jetzt müssen wir gegen Sehnde an die Leistungen der letzten beiden Partien gegen Springe und Idensen/Wunstorf anknüpfen. Da hat die Mannschaft eine sehr gute Leistung gezeigt“, blickt Aerzens Trainer Gebhard Piepenbrink auf die Begegnungen zurück. Durch den Erfolg vom letzten Sonntag verbesserten sich Steup & Co. mit aktuell 16:22-Zählern auf den neunten Tabellenplatz. Mit einem weiteren Heimsieg würden die Gastgeber einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt machen. „Sehnde ist eine sehr gute Mannschaft. Da müssen wir mit höchster Konzentration und noch größerem Wille zu Werke gehen“, so die Marschroute von Piepenbrink. Die Gäste reisen mit der Empfehlung von 5:1-Punkten nach Aerzen. Lediglich gegen die HSG Fuhlen-Hesssich Oldendorf mussten sich die Sehnder beim 40:40-Unentschieden zuletzt mit einem Remis zufrieden geben. Auch die letzten drei Kräftemessen gegen die Handballfreunde hat die TV-Sieben für sich entschieden. „Wir müssen Sehnde endlich knacken. Diese beiden Punkte brauchen wir. Wir spielen zu Hause und das müssen die Gäste von der ersten Minute an spüren. Unter der Woche haben wir gut trainiert und die Stimmung im Team ist sehr gut“, hat Piepenbrink, der auf gute Stimmung in der Halle hofft, den neunten Saisonsieg im Visier. Im personellen Bereich steht lediglich hinter Peter Schulz ein Fragezeichen. Dafür sind Bernhard Grabbe, Tim Schunko und Tim Gronemann wieder mit dabei.