Piepenbrink: „Entschuldigungen lasse ich nicht gelten!“

Aerzen kommt in Stöcken unter die Räder / 1:8 nach zehn Minuten     TB Stöcken – HF Aerzen 43:22 (22:9).
„Entschuldigungen lasse ich nicht gelten! Da muss sich die Mannschaft an die eigene Nase fassen“, war Aerzens Trainer Gebhardt Piepenbrink nach dem Spiel tief enttäuscht. Die Aerzener lieferten in Stöcken ihre wohl schwächste Saisonleistung ab. Von Anfang an legten die Hummetaler nicht die nötige Einstellung an den Tag und lagen bereits nach zehn Minuten mit 1:8 (!) im Hintertreffen. In der Halbzeit war das Spiel beim Stand von 9:22 aus Aerzener Sicht bereits gelaufen. Nach der Hälfte des Spiels hatte Stöcken bereits so viele Tore erziehlt wie die Piepenbrink-Sieben am Ende der 60 Minuten. Denn auch nach dem Seitenwechsel war bei den Gästen, die auf Arne Schäferbarthold und Peter Schulz verzichten mussten, kein Aufbäumen zu erkennen. Der Drittletzte der Landesliga aus Stöcken dominierte das Spielgeschehen nach Belieben und hatte mit den Handballfreunden leichtes Spiel. Ganze 43 Mal schlug es insgesamt im Aerzener Gehäuse ein. „Wir haben uns richtig abschlachten lassen“, ärgerte sich Piepenbrink, der sein Team nun in die Pflicht nimmt. Schon nach der Partie saßen Trainer und Spieler in der Kabine zusammen, um über die vorangegangenen 60 Minuten zu sprechen. „Alle sind maßlos enttäuscht. So etwas darf einfach nicht noch einmal passieren! Die Mannschaft steht im Heimspiel nächste Woche in der Pflicht und muss alles besser machen“, wählte Piepenbrink nach der Niederlage deutliche Worte.
HF Aerzen: Benjamin Bauer (7), Tim Schunko, Siegfried Buss (beide 3), Bernard Grabbe, Nils Beermann, Tim Gronemann (je 2), Sebastian Steup (1).