„Sechs-Mann-Angriff“ gehen am Ende die Kräfte aus

Aerzen unterliegt in Sehnde mit 32:40 / Antonewitsch muss auf vier Spieler verzichten TV Eintracht Sehnde – HF Aerzen 40:32 (20:17).
Am Ende gingen die Kräfte aus! Die Aerzener mussten in der zweiten Halbzeit ihrer dünnen Personaldecke in der Schlussphase Tribut zollen. Mit Siegfried Buss, Peter Schulz, Tim Gronemann und Fabian Büdow fehlten Trainer Andrej Antonewitsch gleich vier Akteure. „Die haben uns natürlich gefehlt“, meinte HF-Pressesprecher Wolf-Dieter Steup. So sprang der 41-Jährige Ulrich Niemeyer in die Bresche, der aufgrund einer schmerzhaften Schleimbeutelentzündung aber nur in der Abwehr eingesetzt werden konnte. So musste Antonewitsch im Angriff 60 Minuten lang dieselbe Besetzung auf das Feld schicken. Dennoch bestimmten die Gäste in weiten Teilen der ersten Halbzeit das Spiel und lagen bis zur 23. Minuten stets mit ein bis zwei Toren in Führung. Mit dem 14:14 gelang der Eintracht der erste Ausgleich, bevor die Sehnder in der 40. Minute zum ersten Mal mit 15:14 in Front gingen. Auch nach dem Seitenwechsel ließen die die Handballfreunde von dem schnellen Spiel der jungen TV-Mannschaft kaum beeindrucken und blieben bis zur 40. Minute beim Stand von 25:23 auf Augenhöhe. Jetzt ließen aber die Kräfte und somit die Kondition bei den Hummetalern nach und Sehnde zog mit sieben Toren davon (35:28/52.). Aerzen steckte aber nicht auf und versuchte noch einmal heranzukommen. Letztlich aber ohne Erfolg. „Mann hat der Mannschaft angemerkt, dass sie aufgrund der dünnen Personaldecke am Ende kräftemäßig nachgelassen hat“, so Steup. Die Eintracht zieht nach dem Sieg in der Tabelle an Aerzen vorbei, hat aber bereits zwei Spiele mehr absolviert als der Aufsteiger.
HF Aerzen: Sebastian Steup (10), Alexander Cyrklaff (7), Tim Schunko (4), Benjamin Bauer (4/1), Arne Schäferbarthold (3), Bernhard Grabbe (2).