16.11.2014 19:25

3. Liga Damen


MTV bietet Marienberg lange Paroli

Drechsler: „Deutliche Niederlage spiegelt nicht Spielverlauf wider“ / Für Parpart ist die Partie vorzeitig mit Rot beendet
HSV Marienberg - MTV Rohrsen 37:22 (15:14).
Die Reise an die tschechische Grenze hat sich für den MTV Rohrsen nicht gelohnt. Mit einer am Ende noch deutlichen Niederlage beim Spitzen-Team Marienberg machten sich die Rohrserinnen auf die knapp achtstündige Heimreise. „Das Ergebnis spiegelt nicht den Spielverlauf wider. Eine Niederlage mit fünf Toren wäre in Ordnung gewesen. Am Ende hat es Marienberg clever durchgespielt und bei uns haben die Kräfte einfach nachgelassen“, analysierte Rohrsens Team-Manager Robert Drechsler. Dabei durfte die Käber-Sieben vor 250 Zuschauern lange auf den Auswärts-Coup hoffen. In den ersten 35 Minuten gestalteten die Rohrserinnen die Begegnung komplett ausgeglichen. Nach dem ersten Zwei-Tore-Rückstand (3:5/8.) war es Manuela Schostag, die mit zwei Treffern in Serie wieder für den Ausgleich sorgte. Und es sollte aus MTV-Sicht noch besser kommen. In der zwölften Minute brachte Vanessa Basteck die Schwarz-Weißen erstmals mit zwei Toren (8:6) in Führung. Doch nur acht Zeigerumdrehungen später war das Spiel schon wieder ausgeglichen (9:9). Danach legte der MTV immer vor und auf der anderen Seite erzielte Marienberg postwendend den Ausgleich. Erst kurz vor dem Pausenpfiff erspielten sich die Gastgeberinnen eine knappe Pausenführung. Auch nach dem Seitenwechsel war die Partie bis zum 16:16 (34.) komplett ausgeglichen. In den nächsten sieben Minuten setzten sich die Marienbergerinnen durch einen 4:0-Lauf auf 20:16 ab. In der Folge baute der HSV den Vorsprung kontinuierlich weiter aus. Beim Stand von 24:18 (48.) ein weiterer Rückschlag für den MTV. Saskia Parpart bekam nach einem Foulspiel die Rote Karte. „Diese Entscheidung war ein Witz. Die Schiedsrichter haben uns sowieso sehr benachteiligt. Das Siebenmeter-Verhältnis war 14:4 für Marienberg. Das sagt schon alles“, kritisierte Drechsler die Unparteiischen. In den Schlussminuten legten die Gastgeberinnen noch einmal einen Zahn zu. Über 31:21 (57.) feierte Marienberg noch einen Kantersieg. „Die gesamte Mannschaft hat bis zum Umfallen gekämpft. Die Klasse von Marienberg hat sich am Ende durchgesetzt“, so Drechsler abschließend.
MTV Rohrsen: Manuela Schostag (6/2), Christin Bormann (5/2), Vanessa Basteck (3), Nevena Orsulic, Nele Biester, Janika Kohnke-Zander (je 2), Katharine Tyce, Saskia Parpart (je 1).

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