3. Liga Damen

MTV bietet Werder lange Paroli

Käber: „Zweite Halbzeit leider zu viele Fehler gemacht“ / Acht Schostag-Treffer

MTV Rohrsen – SV Werder Bremen 21:29 (13:14).

„Wir haben wirklich gegen eine Top-Mannschaft gespielt. Dennoch haben wir lange mitgehalten und wieder 45 Minuten eine gute Leistung gezeigt“, erklärte Rohrsens Trainer Frank Käber nach der 21:29-Niederlage gegen den Tabellendritten. Im ersten Durchgang durften die Rohserinnen sogar auf eine Überraschung hoffen. Nach einem schnellen 0:2 stellte Manuela Schostag mit einem Doppelschlag wieder den Gleichstand her. Auch danach boten die Gastgeberinnen dem Favoriten gehörig Paroli. Mitte der ersten Halbzeit stand es 7:7-Unentschieden, ehe Janika Kohnke-Zander mit zwei Treffern in Serie den MTV erstmals mit zwei Toren in Front warf. Wenig später war es Manuela Schostag, die durch zwei schnelle Treffer die Führung gar auf 11:7 ausbaute. Gerade in dieser Phase nutzte der MTV seine Chancen konsequent aus. Danach leistete sich die Käber-Sieben den immer wieder Ballverluste, die der SVW mit prompt mit Toren quittierte. So kamen die Gäste wieder zum 12:12-Ausgleich und führten beim Seitenwechsel sogar mit einem Tor. Nach dem Seitenwechsel lief bei Griese & Co. im Angriff nicht mehr viel zusammen. Nach 34 Minuten führten die Bremerinnen erstmals mit drei Treffern (16:13). Während die Gäste ihre Spielzüge gekonnt zu Ende spielten, rieben sich die Rohrserinnen immer wieder in Einzelaktionen auf, die meist nicht von Erfolg gekrönt waren. Folgerichtig stand es eine Viertelstunde vor Schluss 22:15 für die Grün-Weißen. Und spätestens beim 27:17 (54.) war die Heim-Niederlage für den MTV besiegelt. „In der zweiten Halbzeit haben wir leider wieder zu viele Fehler gemacht, die die routinierte Mannschaft aus Bremen gnadenlos bestraft. Jetzt kommen für uns die Wochen der Wahrheit, in denen wir punkten müssen“, blickte Käber auf die nächsten Duelle voraus.
MTV Rohrsen: Manuela Schostag (8), Lisa Huch, Saskia Parpart (je 3), Janika Kohnke-Zander, Katharine Tyce (je 2), Christin Bormann, Nina Griese, Antje Peyerl (je 1).