23.10.2017 08:40

3. Liga


Springe mit ärgerlichem Punktverlust

Handballfreunde geben Sieben-Tore-Vorsprung aus der Hand / „Spielen es dann nicht clever genug weiter“

HF Springe – MTV Braunschweig 26:26 (15:11).

Am Spielende wussten die Handballfreunde nicht so ganz genau, ob sie sich jetzt über den Punktverlust ärgern sollten oder das Remis und den damit verbundenen Pluspunkt bejubeln sollten. Dabei begann die Partie in der Sporthalle am Schulzentrum Süd ganz nach dem Geschmack der HF-Fans. Nach einer kurzen Phase des Abtastens übernahmen die Hausherren um Kapitän Fabian Hinz das Kommando und setzten sich über ein 4:2 (9.Min.) und 7:4 (13.Min.) bis auf 11:5 (20.Min.) ab. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause traf Maximilian Schüttemeyer zum 15:9 für die Handballfreunde, aber die Gäste ließen sich nicht so leicht abschütteln. Lars Körner und Yann Hoffmann verkürzten den Rückstand bis zum Pausenpfiff der beiden Schiedsrichter Maik Bolus und Maik Foitzik auf 15:11 Tore. Zu Beginn der zweiten Halbzeit blieben die Springer zwar das spielbestimmende Team, aber in der Abwehr und im Angriff schlichen sich nach und nach immer mehr ungewohnte Fehler ein. Diese Schwächephase nutzten die Gäste aus der Löwenstadt konsequent aus und kamen durch ihren besten Torschützen Philipp Krause zehn Minuten vor Spielende zum 22:22 Ausgleich. In den letzten 150 Sekunden war die Spannung förmlich zu greifen. HF-Kreisläufer Jonas Borgmann musste mit einer Zeitstrafe runter und ihm folgte nur wenig später Braunschweigs Geburtstagskind Sebastian Czok. Tim Otto traf zum 26:25 für die Handballfreunde und Braunschweigs Trainer Volker Mudrow nahm seine letzte Auszeit. 17 Sekunden vor Spielende bekamen die Gäste einen Strafwurf zugesprochen, den Philipp Krause zum 26:26 Endstand gegen Mustafa Wendland verwandelte. Die Springer kamen noch einmal in Ballbesitz, scheiterten aber mit dem letzten Wurf am Braunschweiger Torhüter Timon Wilken. HF-Coach Oleg Kuleshow resümierte: „Wir hätten das Spiel schon in der ersten Halbzeit zu unseren Gunsten entscheiden müssen. Wir führen 14:7 und spielen es dann nicht clever genug weiter. Dazu sind wir oft zu früh in die Eins-gegen-Eins Situation gegangen und haben unsere Chancen nicht genutzt. Damit haben wir Braunschweig wieder ins Spiel gebracht."
HF Springe: Daniel Hofmann und Mustafa Wendland (beide Tor), Fabian Hinz (8/4), Maximilian Schüttemeyer (6), Hednrik Pollex (4), Patrik Krok (3), Tim Otto (2), Nils Eichenberger (1), Sebastian Preiß (1), Jakob Bormann (1/1), Nikolaos Passias und Jonas Borgmann.
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