3. Liga

Schüttemeyer macht Derby-Sieg perfekt

Kuleshow: „Starke Abwehrleistung hat den Grundstein zum Sieg gelegt“ / Hinz: „Haben heute wenige technische Fehler gemacht“

HSV Hannover – HF Springe 28:30 (12:13).

Die Handballfreunde Springe haben das Derby beim HSV Hannover nach 60 spannenden Minuten für sich entscheiden können. Dabei erwischten die Springer, die auf Routinier Pawel Pietak (Wadenverletzung) verzichten mussten, einen guten Start und gingen schnell in Führung gehen. Fabian Hinz und Amer Zildzic trafen zum 8:5 (18.) und Sebastian Preiß gelang wenig später das 10:8. Als dann HF-Spielmacher Amer Zildzic eine Zeitstrafe abbrummen musste, nutzen die Hausherren die personelle Überzahl aus und glichen zum 10:10-Unentschieden aus. Beim Gang in die Pause führten die Handballfreunde durch einen sehenswerten Treffer von Tim Coors mit 13:12. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Jakob Bormann, Hendrik Pollex, Tim Otto und Nils Eichenberger durch vier Treffer in Folge auf 18:14. Eine Vorentscheidung war diese Führung aber noch nicht. Die Gastgeber gaben sich vor den 550 Zuschauern nicht auf und verkürzten den Rückstand wieder Tor um Tor. Beim 24:24 glichen die Hannoveraner acht Minuten vor Spielende erstmals wieder aus, aber die Handballfreunde hatten in dieser Phase immer die richtige Antwort parat. Fabian Hinz und Sergej Gorpishin brachten ihre Mannschaft nach schnellen Anwürfen wieder in Führung. Amer Zildzic und Hendrik Pollex erhöhten auf 28:25 und Youngster Jakob Bormann erzielte neunzig Sekunden vor Spielende das 29:26. Die Hausherren verkürzten durch Routinier Bastian Riedel und Kreisläufer Milan Mazic auf 28:29. Für die endgültige Entscheidung zugunsten der Deisterstädter sorgte Maximilian Schüttemeyer mit seinem Treffer zum 30:28-Endstand. HF-Coach Oleg Kuleshow: „Unsere starke Abwehrleistung hat heute den Grundstein zum Sieg gelegt. Kompliment an meine Mannschaft." Springes Kapitän Fabian Hinz: „Wir haben heute wenige technische Fehler gemacht, das war der Schlüssel zum Sieg."
HF Springe: Mustafa Wendland und Svebor Crnojevic (beide Tor), Maximilian Schüttemeyer (6), Tim Otto (5), Hendrik Pollex (4), Fabian Hinz (4/1), Amer Zildzic (3), Jakob Bormann (3/3), Nils Eichenberger (2), Tim Coors /(1), Sebastian Preiß (1), Sergej Gorpishin, Maximilian Kolditz (n.e.).