3. Liga

Springes Energieleistung wird mit Remis belohnt

HF-Herren holen in der Schlussphase vier Treffer auf / Gorpishin: „Haben einige Fehler zu viel gemacht“

HSG Hanau – HF Springe 25:25 (14:14).

Mit einer wahren Energieleistung in den letzten zehn Spielminuten haben die Handballfreunde Springe beim Auswärtsspiel in Hanau noch einen Punkt gewonnen. Die Gäste kamen vor den 290 Zuschauern in der Main-Kinzig-Halle gut ins Spiel und gingen durch zwei Treffer von Tim Otto und ein Tor von Amer Zildzic schnell mit 3:1 in Führung. Doch die Hausherren um die beiden siebenfachen Torschützen Kai Best und Maximilian Bergold blieben dran und glichen wenig später aus. In der Folge entwickelte sich eine ausgeglichene erste Halbzeit, in der die HF-Herren einige unnötige technische Fehler zu viel machten, um eine mögliche Führung mit in die Pause zu nehmen. Nach dem Seitenwechsel erspielte sich Hanau eine 17:14-Führung, bevor Hendrik Pollex der erste Springer Treffer im zweiten Spielabschnitt gelang. Über ein 19:16 und 22:18 blieben die Gastgeber bis zum 24:20 (52.) in Front und sahen eigentlich wie der sichere Sieger aus. Doch in dieser Phase zeigten die Handballfreunde eine tolle Moral. Fabian Hinz, Sebastian Preiß, Tim Otto und Sergej Gorpishin glichen mit vier Treffern innerhalb von nur drei Minuten zum 24:24-Unentschieden aus und als HF-Spielmacher Amer Zildzic sein Team per Strafwurf sogar mit 25:24 in Front brachte, war sogar ein Auswärtssieg möglich. 80 Sekunden vor Spielende glichen die Gastgeber dann aber zum 25:25-Endstand aus. Slava Gorpishin (HF Co-Trainer): „Wir haben heute einige Fehler zu viel gemacht, um beide Pluspunkte mit auf die Heimreise zu nehmen. In den letzten zehn Minuten hat die Mannschaft eine tolle Moral bewiesen und sich den einen Punkt vollauf verdient."
HF Springe: Svebor Crnojevic und Mustafa Wendland (beide Tor), Tim Otto (8), Amer Zildzic (4/1), Maximilian Schüttemeyer (3), Nils Eichenberger (3), Sebastian Preiß (2), Fabian Hinz (2), Hendrik Pollex (2), Sergej Gorpishin (1), Luca Willmer, Tim Coors, Jakob Bormann, Pawel Pietak.