12.11.2012 09:07

3. Liga


Helmdach-Verpflichtung folgt Niederlage in Oranienburg

Springe verliert auch in Oranienburg / Handballfreunde tragen nun „Rote Laterne“

Oranienburger HC – HF Springe 22:24 (9:13). 

Janis Helmdach HF Springe AWesA
Janis Helmdach (Foto: HF Springe).
Die Handballfreunde Springe haben noch einmal auf dem Transfermarkt zugeschlagen und den 23-jährigen Rückraumspieler Janis Helmdach vom insolventen Zweitligisten SV Post Schwerin verpflichtet. Der 20-fache Juniorennationalspieler, der aus der Talentschmiede von GWD Minden stamm, war bereits im Spiel beim Oranienburger HC mit von der Partie. Doch seine zwei Treffer konnten die Niederlage der Springer nicht verhindern. Nach dem überraschenden Rücktritt von Trainer Oleg Kuleshov am Donnerstag unterlagen die Handballfreunde mit. In Oranienburg merkte man der Mannschaft um Kapitän Daniel Deutsch vor allem im Angriff eine gewisse Verunsicherung an. 22 Springer Treffern standen auf dem Statistikblock 24 Fehlversuche gegenüber. HF-Manager Dennis Melching konnte in dieser Partie zwar wieder auf Torhüter Jendrik Meyer bauen, dafür fehlte neben dem langzeitverletzten Theodoros Evangelidis auch der verletzte Rechtsaußen Nils Eichenberger. Vor den mehr als 650 Zuschauern in Oranienburg fanden die HF-Herren nicht gut in die Partie und lagen schnell mit 3:6 in Rückstand. So sah sich Interimstrainer Melching dann auch bereits nach zehn Minuten genötigt, seine Mannschaft mittels Team-Timeout zu einem ersten Dienstgespräch zu bitten. Diesem Rückstand liefen die HF-Herren während der gesamten Spielzeit hinterher. Als Spielmachermacher Charalampos Mallios in der 55. Spielminute per Strafwurf auf 22:23 verkürzen konnte, keimte im Springer Lager noch einmal kurzzeitig Hoffnung auf, die allerdings durch den 22:24-Siegtreffer von Oranienburgs Paul Bachmann jäh wieder beendet wurde. Damit tragen die Springer nun die „Rote Laterne“ der 3. Liga.
HF Springe: Charalmapos Mallios (6/5), Nikolaos Riganas, Daniel Deutsch (beide 4), Nikolaos Tzoufras (3), Janis Helmdach (2), Maxi Kolditz, Claus Karpstein, Fabian Hinz (je 1).
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