11.05.2012 13:31

Toyota Bundesliga


Niedersachsen-Derby: TSV gastiert in der Sparkassen-Arena

Lemgo vor richtungsweisenden Wochen / Lübbecke nach Final-Four wieder im Liga-Alltag gefordert

FrischAuf Göppingen – TBV Lemgo (Samstag, 18:30 Uhr).

Im Kampf um die Europapokalplätze geht es für den TBV Lemgo am Samstag  in Göppingen und vier Tage später zuhause gegen Magdeburg um wichtige Punkte. Besonders für das Heimspiel gegen den direkten Tabellennachbarn SC Magdeburg am Vorabend (Mittwoch, 16.05.2012 um 20.15 Uhr) des Vatertages hofft TBV-Geschäftsführer Volker Zerbe auf die Unterstützung der Zuschauer in einer vollen Halle. „Aus Magdeburg haben sich schon viele Fans angekündigt, daher hoffe ich auf eine lautstarke Kulisse in der Lipperlandhalle für die richtungsweisende Partie gegen den SCM. Denn wenn wir im Rennen um die Europapokalplätze dabei bleiben wollen, müssen wir im Duell gegen den direkten Tabellennachbarn gewinnen“, blickt Zerbe auf das nächste Heimspiel voraus. Doch zuvor muss sich der TBV erst einmal in der „Hölle Süd“ in Göppingen behaupten. Während sich die Lemgoer ausschließlich auf die Liga und eine mögliche Qualifikation für den europäischen Wettbewerb konzentrieren, tanzen die Gastgeber noch auf zwei Hochzeiten. Denn Göppingen steht als Titelverteidiger im Finale des EHF-Cups und reist genau eine Woche nach dem Liga-Spiel gegen den TBV nach Frankreich zum Final-Hinspiel gegen Dunkerque HB. Zuvor schaltete die Mannschaft von Trainer Velimir Petkovic im Halbfinale die Rhein-Neckar Löwen aus. Aktuell steht Frisch Auf mit 26:34 Punkten auf Platz zehn der Tabelle. Die Bilanz aus den letzten zehn Begegnungen gegen den TBV ist mit fünf Siegen, vier Niederlagen und einem Unentschieden allerdings sehr ausgeglichen. „Wir wollen unsere gute Form aus den letzten Wochen in Göppingen unbedingt bestätigen und Punkte holen. Wir wissen aber auch, dass es nicht leicht werden wird in der 'Hölle Süd' zu bestehen und stellen uns auf eine sehr kämpferische Partie ein“, äußert sich TBV-Manager Zerbe im Vorfeld des Auswärtsspiels in der EWS Arena.

TuS N-Lübbecke – HSG Wetzlar (Samstag, 19 Uhr).

Das Lufthansa Final Four ist gespielt. Jetzt geht es für den TuS N-Lübbecke in den Endspurt der Toyota Handball-Bundesliga. Vier Spiele stehen für Markus Baur und sein Team noch auf dem Programm, den Anfang macht am Samstag die HSG Wetzlar. Während der Gast aus Mittelhessen noch voll im Abstiegskampf steckt, geht es für die Rot-Schwarzen darum, die Punkte in Lübbecke zu behalten, um die eigenen Saisonziele nicht aus dem Auge zu verlieren. Nach der Pokalendrunde in Hamburg in der vergangenen Woche gilt die Konzentration jetzt voll uns ganz der letzten Phase der Saison. Vier wichtige Spiele, in denen es darum geht, die Spielzeit erfolgreich abzuschließen. Dennoch liegt der Fokus einzig auf dem nächsten Spiel gegen die HSG Wetzlar. Markus Baur bleibt seiner Devise treu, von Spiel zu Spiel zu denken – „und das kommende sei schwer genug“, so der 41-Jährige. Das auf den TuS ein hartes Stück Arbeit zukommt, ist den Verantwortlichen bewusst, schließlich kämpfen die Mittelhessen noch um den Klassenerhalt. „Sie brauchen unbedingt noch Punkte und werden dementsprechend auftreten. Sie werden brutal heiß sein”, weiß der TuS-Cheftrainer. Respekt haben die “Rothemden” vor allem vor der Abwehr der HSG. Von allen Bundesligisten hat nur Primus THW Kiel weniger Gegentore kassiert als Wetzlar. Das spricht für die Deckungsarbeit des Gastes und das Torhütergespann. Doch Markus Baur sieht nicht nur die „wuchtigen“ Defensivakteure, sondern auch einen guten Spielmacher wie Timo Salzer oder einen Spieler wie Steffen Fäth, der in den voran gegangenen Wochen immer stärker geworden sei. Daher ist
es das Ziel Baurs und seiner Mannen, die HSG Wetzlar vor „Aufgaben zu stellen, die sie nicht lösen können.“

Eintracht Hildesheim – TSV Hannover-Burgdorf (Sonntag, 17.30 Uhr).

Niedersachsen-Derby in der Sparkassen-Arena! Am Sonntag-Nachmittag empfängt Eintracht Hildesheim den Nachbarn aus der Landeshauptstadt auf heimischem Parkett. Die Gastgeber stehen bereist seit einigen Spieltagen als Absteiger in die zweite Bundesliga fest und rangiert mit 4:56 Punkten abgeschlagen am Tabellenende. Die Gäste aus Hannover liegen mit 22:38 Zählern im unteren Mittelfeld auf Rang zwölf und haben momentan sieben Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Im Hinspiel zog die Eintracht in der damals mit 9.374 Zuschauern vollbesetzten TUI-Arena beim 24:31 deutlich den Kürzeren. Für Hildesheims Trainer Gerald Oberbeck und seine Mannen geht es gegen die Nordmeyer-Sieben ums Prestige und mit einem Erfolg könnte der sang- und klanglose Absteiger seine Fans ein wenig versöhnen.
194 / 294

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox