03.10.2011 11:22

Toyota Handball Bundesliga


Lübbecke feiert zweiten Heimerfolg in Serie

Eintracht Hildesheim in Ostwestfalen ohne Chance / Remer und Hribar mit sieben Treffer beste Werfer ihrer Teams
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TuS N-Lübbecke – Eintracht Hildsheim 33:27 (17:11).

Der TuS N-Lübbecke hat das zweite Heimspiel innerhalb von einer Woche gewonnen. Nach dem Erfolg gegen Frisch Auf! Göppingen besiegen die Rot-Schwarzen vor 1.650 Zuschauern in der Merkur Arena auch Eintracht Hildesheim. Nur bis Mitte der ersten Halbzeit hielten die Domstädter das Ergebnis offen. Danach dominierte der TuS die Partie und entschied das Spiel letztlich verdient für sich. „Lübbecke hat auch in der Höhe verdient gewonnen. Das Spiel war eigentlich bereits zur Pause entschieden. Wir waren in der Abwehr einfach zu zahm“, stellte Eintracht-Trainer Volker Mudrow konsterniert fest. Hildesheim konnte nur bis zum Stand von 9:9 mithalten. Danach gelang es dem TuS mit einer Serie von sechs Treffern in Folge auf 16:10 wegzuziehen. Lediglich Bostjan Hribar bereitete der TuS-Abwehr einige Kopfschmerzen. Er war mit sieben Toren erfolgreichster Schütze der Eintracht. Ansonsten agierten die Gäste im Angriff teilweise hilflos. „Das Spiel war zu Beginn, wie wir erwartet hatten, sehr zäh. Wir haben etwas Zeit gebraucht, um in der Deckung aktiver zu sein und enger an den Gegenspielern zu sein. Später hat es dann besser geklappt, sodass der Sieg noch höher hätte ausfallen können, wenn wir konstanter über die 60 Minuten gespielt hätten”, so die Einschätzung von Lübbeckes Trainer Markus Baur. Nachdem der TuS mit einer komfortablen Führung von 17:11 in die Pause ging, ließ die Mannschaft es nach dem Wechsel „leider etwas schleifen“, wie Baur anschließend bemängelte. So gelang es den Gästen, noch einmal bis auf drei Tore heran zu kommen. Es war allerdings nur ein kurzes Aufbäumen. Nach der unkonzentrierten Anfangsphase nahmen die Ostwestfalen die Zügel wieder in die Hand und sorgten für die Vorentscheidung. So belief sich der Vorsprung teilweise auf acht, mindestens aber auf sechs Tore. Mit diesem Abstand pfiff das Schiedsrichter-Duo die Begegnung mit 33:27 für den TuS ab. „Wir haben die Einzelkönner von Hildesheim im Griff gehabt und mit Spaß Handball gespielt”, erklärt Lübbeckes Rechtsaussen Nicky Verjans den klaren Ausgang. Und Kapitän Nikola Blazicko fügt hinzu: „Wir haben wieder gesehen, was wir mit Einsatz und Willen erreichen können. Wir haben einen weiteren Schritt nach vorn gemacht.” Bereits am Mittwoch tritt der TuS-N-Lübbecke in Berlin bei den Füchsen an. Auch beim Spitzenclub aus der Hauptstadt rechnen sich die TuS-Spieler etwas aus. “Wir haben da nichts zu verlieren. Auch letztes Jahr haben wir gut gegen Berlin gespielt“, meint Verjans. Trainer Baur und sein Kapitän geben sich kämpferisch und sagen: „Wenn man denkt, man hat von vornherein keine Chance, ist man als Profisportler fehl am Platz.“
N-Lübbecke: Remer (7; 6/6), Niemeyer (7), Løke (5), Verjans (3), Gustafsson (3), K.Svensson (3), Vukovic (2), Schröder (1), Tluczynski (1; 2/1), D. Svensson (1),
Hildesheim: Hribar (7), von Hermanni (6), Jahns (5/3), Slundt (3), Eichenberger (2), Qvist (1), Weißbach (1), Ivakno (2).
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