07.09.2011 23:05

Toyota Handball Bundesliga


TBV zeigt zahmen Aufstiegs-Löwen die Zähne!

500. Lemgoer Bundesligasieg zum Saisonauftakt gegen Bergischen HC / Patrail, Lininger und Theuerkauf langen fünf Mal hin

TBV Lemgo – Bergischer HC 34:28 (17:9).

Der TBV Lemgo hat sein Auftaktspiel vor heimischem Publikum gegen den Bergischen HC hochverdient gewonnen – und damit 500. Bundesliga-Sieg gefeiert.
Es ging sofort gut los für die Beuchler-Sieben: Jens Bechtloff traf mit dem ersten Angriff zum 1:0. Johansson erhöhte den Vorsprung schnell auf 4:1. Der Bergische HC zeigte anschließend, dass er alles andere als Kanonenfutter im Handball-Oberhaus sein will. Binnen weniger Minuten war der 4:4-Ausgleich hergestellt. Prompt zog der TBV die Zügel wieder an, erhöhte bis zur elften Minute wieder auf 7:4 und zeigte dabei ein sehr gefälliges Spiel. Das setzte sich bis zum 9:4 fort. Mit einem starken Lichtlein zwischen den Pfosten setzten sich die Gastgeber nach 18 Minuten bereits auf 11:5 ab. Dabei profitierte der TBV auch von bereits drei Zeitstrafen gegen die Gäste. Ein herrlicher Hüftwurf von Strobel bedeutete in der 24. Minute gar das 14:7.

Nach 49 Minuten kommen die Gäste auf vier Tore heran


Die Lemgoer dominierten weiter das Geschehen. Und folgerichtig ging es mit einem 17:9 in die Kabinen.Zu Beginn der zweiten Halbzeit wechselte Trainer Dirk Beuchler fast komplett durch. Lediglich Lichtlein und Patrail fanden sich auf der Platte wieder. Theuerkauf legte per Gegenstoß gleich zum 18:9 nach, ehe der BHC durch drei Treffer in Folge in Durchgang zwei ankam. Der Spielfluss beim TBV war nun etwas ins Stocken geraten, die Gäste verkürzten bis zur 40. Minute auf 20:14, ehe Theuerkauf in Überzahl den 21. TBV-Treffer erzielte. Der BHC spielte mittlerweile angesichts der scheinbaren Aussichtslosigkeit befreit auf und nutzte die TBV-Schwächen bis zum 22:17 (45.) aus. Und mit einem Mal war der BHC beim 24:20 (49.) gefährlich nah heran gekommen. Bechler reagierte, brachte Dresrüsse ins Tor. Patrail agierte im Angriff auf der Mittelposition. Diese Maßnahmen fruchteten: Patrail netzte spontan zum 25:20 ein, Dresrüsse parierte den ersten Wurf.

Lemgo lässt nichts mehr anbrennen


Zudem kam Kehrmann nun im rechten Rückraum zum Einsatz, Johansson erhielt eine Pause. Und der TBV war wieder in der Spur, Dresrüsse parierte den nächsten Ball, Patrail hechtete nach dem Ball, spielte im Liegen auf Liniger - und der Schweizer ging auf und davon zum 27:20 (51.). Es ging nun munter hin und her, wobei der TBV keine großen Hoffnungen mehr bei den Gästen aufkommen ließ. In der Abwehr fehlte zwar nach wie vor die Dominanz der ersten Halbzeit, aber im Angriff fanden Patrail und Co. immer wieder die Lücken. Aber der BHC hielt weiter munter mit, wollte ein gutes Ergebnis aus der Premiere im Oberhaus erkämpfen. Über 32:27 (58.) und 33:28 (59.) kämpften die Gäste weiter. Am Ende stand ein hoch verdientes, wenn auch vielleicht etwas zu knapp ausgefallenes 34:28 auf der Anzeigetafel, das allerdings dennoch deutlich machte, dass mit dem TBV in dieser Saison zu rechnen ist.
TBV Lemgo: Patrail (5), Lininger (5/1), Theuerkauf (5/2), Strobel (4), Johansson, Bechtloff, Kehrmann, Smoler (je 3), Schneider (2), Preiß (1)
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