21.03.2016 10:24

2. Bundesliga


Serie gerissen: Springe verliert gegen Bad Schwartau

Heimspiel gegen Rostock wird knapp gewonnen / Melching: „Wollen jetzt neue Serie starten“

HF Springe – HC Empor Rostock 25:24 (12:14).

Die Handballfreunde Springe entschieden das Heimspiel gegen den HC Empor Rostock vor fast 700 begeisterten Zuschauern knapp mit 25:24 für sich. Bis zum Erfolg war es allerdings ein hartes Stück Arbeit. Gegen die vom ehemaligen Hamelner Nationalspieler Aaron Ziercke trainierten Gäste von der Ostsee fanden die Springer vor allem in der ersten Halbzeit im Angriff keine Mittel um die Rostocker Abwehr und den starken Torhüter Jan Kominek zu überwinden. Auch zwei Auszeiten von HF-Trainer Slava Gorpishin, der in dieser Partie auf die drei verletzten Spieler Maximilian Kolditz, Faruk Halilbegovic und Pawel Pietak verzichten musste, brachten nicht die gewünschte Änderung. Aus einem 6:6-Unentschieden setzen sich die Gäste, bei denen neben dem verletzten Spielmacher Kenji Hövels auch die beiden grippekranken Torhüter Paul Porath und Louis Massaro fehlten, durch fünf Tore in Folge bis zur 24. Spielminute auf 11:6 ab. „Wenn wir in dieser Situation ein bisschen mehr Ruhe in unser Spiel bekommen, bleibt der Abstand vielleicht etwas länger bestehen und Springe kommt nicht zu seinem Tempospiel", trauerte Rostocks Trainer Aaron Ziercke dem Vorsprung in der Pressekonferenz nach der Partie ein wenig nach. Den zweiten Spielabschnitt eröffneten die HF-Herren mit zwei Treffer von Oliver Tesch und Jannis Fauteck zum 14:14-Ausgleich. In der Folge blieb es eine ausgeglichenen Partie mit zwei guten Schiedsrichtern Tim König und Sascha Siebert (Radevormwald), die stets auf der Höhe des Geschehens waren. Eine Vorentscheidung zugunsten der Hausherren fiel zwischen der 48. und 54. Spielminute als die Handballfreunde durch vier Treffer in Folge von Jannis Fauteck, Tim Coors und zweimal Oliver Tesch einen 19:20-Rückstand in eine eigene 23:20-Führung verwandelten. Die Gäste konnten zwar noch einmal verkürzen, aber Jannis Fauteck sorgte mit seinem fünften Treffer an diesem Abend zum 25:22 neunzig Sekunden vor Spielende für die endgültige Entscheidung. HF-Trainer Slava Gorpishin: „Das war heute kein einfaches Spiel und wenn ich ehrlich bin war es auch kein schönes Spiel. Aber solche schwierigen Spiele sind gut für unsere junge Mannschaft, denn daran können sie wachsen."
HF Springe: Robert Wetzel, Mustafa Wendland (beide Tor), Jannis Fauteck (5), Tim Coors (5), Oliver Tesch (4), Fabian Hinz (4/3), Lukas Ossenkopp (3), Hendrik Pollex (2), Nils Eichenberger (1), Arek Bosy (1), Maximilian Schüttemeyer.

HF Springe – VfL Bad Schwartau 32:25 (16:13).

Nach acht Spielen in Folge ohne Niederlage hat es die Handballfreunde Springe erwischt. Beim VfL Bad Schwartau unterlag das Team von Trainer Slava Gorpishin mit 25:32. Wie am Freitag beim Heimsieg gegen Rostock musste der Springer Trainer in Lübeck auf die verletzten Maximilian Kolditz, Pawel Pietak und Faruk Halilbegovic verzichten und konnte neben den beiden Torhütern Robert Wetzel und Mustafa Wendland nur neun Feldspieler aufbieten. Nach einer ausgeglichenen Startphase erspielten sich die Springer durch zwei Treffer von Lukas Ossenkopp beim 11:9 erstmals eine Zwei-Tore-Führung, aber bereits zu diesem Zeitpunkt ließen die Kräfte bei den Handballfreunden merklich nach. Die Gastgeber wirkten wesentlich frischer und setzten sich nach und nach auch spielerisch durch. Beim Seitenwechsel führten die Marmeladenstädter mit 16:13. Auch im zweiten Spielabschnitt hatten Jannis Fauteck & Co. vor den 1.817 Zuschauern in der Lübecker Hansehalle nichts mehr zuzusetzen, zu sehr machte sich der Kräfteverschleiß aus der intensiven Partie gegen Empor Rostock am Freitag Abend bemerkbar. Am Ende siegten der VfL Bad Schwartau verdient mit 32:25. HF-Manager Dennis Melching trauerte der Niederlage aber nicht lange nach: „Es war klar, dass die Serie irgendwann reißen würde. Jetzt heißt es Kräfte sammeln und am Ostersamstag im Heimspiel gegen TuSEM Essen in der Hamelner Rattenfängerhalle eine neue Serie zu starten."
HF Springe: Robert Wetzel, Mustafa Wendland (beide Tor), Fabian Hinz (8/6), Oliver Tesch (5), Nils Eichenberger (3), Lukas Ossenkopp (3), Arek Bosy (2), Hendrik Pollex (2), Tim Coors (1), Jannis Fauteck (1), Maximilian Schüttemeyer.
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