16.09.2013 10:35

Bundesliga A-Jugend


Krimi ohne Happy-End! Starke VfLer schnuppern am Premieren-Sieg

Trainer Thierauf: „Hätten einen Punkt verdient gehabt“ / Dettmering bester Torschütze

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VfL Hameln – HSG Freiberg 35:36 (18:17).

Das Bundesliga-Debüt hätte für die A-Junioren nicht spannender verlaufen können. Nur fehlte nach 60 spannenden Minuten das Happy-End des Handball-Krimis, den der Debütant denkbar knapp verlor. „Wir hätten mindestens einen Punkt verdient gehabt. Ich war begeistert von den Jungs. Mit einigen Teams werden wir auf jeden Fall auf Augenhöhe spielen und die Punkte holen“, resümierte VfL-Trainer Michael Thierauf. Die Blau-Weißen mussten in der fast vollbesetzten Afferder Sporthalle auf Aaron Rojczyk, Georg Brendler und Sebastian Maczka verzichten. Trotz der drei Rückraum-Ausfälle boten die Hamelner den Bundesliga-erfahrenen Gästen über die gesamte Spielzeit Paroli und lieferten einen Handball-Fight ab, der nichts für schwache Nerven war. Die Gäste erwischten zwar den besseren Start und gingen schnell mit 3:1 in Front, doch die VfLer, für die Tim Jürgens den ersten Bundesliga-Treffer erzielte, ließen sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und gingen beim Stand von 5:4 (6.) erstmals in Front.

Kurz vor Schluss ist der Sieg zum Greifen nahe


Zwölf Minuten später erspielten sich die Gäste beim Stand von 12:9 erstmals einen Drei-Tore-Vorsprung. Bis zum Halbzeitpfiff schlugen Otto & Co. aber wieder zurück, sodass mit 18:17 für die Gastgeber die Seiten gewechselt wurden. „Die Jungs haben sich von Anfang an richtig reingehauen“, lobte Thierauf. Vier Minuten nach Wiederanpfiff lagen die Rattenfängerstädter sogar mit drei Toren in Führung (22:19) und durften vom Auftaktsieg träumen. Aber die Handballspielgemeinschaft ließ nicht locker und ging in der 42. Minute wieder in Front (27:26). Spätestens beim 33:30 für die Freiberger deutete alles auf einen Auswärtssieg hin. Die Thierauf-Sieben bewies aber Moral und ging nach 58 Minuten wieder mit 35:34 in Führung (58.). Angepeitscht von den lautstarken Fans, die bereits drei Minuten vor dem Ende von den Plätzen aufstanden, war der erste Bundesliga-Sieg zum Greifen nah. In den Schlussminuten ließen die Hamelner allerdings drei gute Möglichkeiten ungenutzt. Auf der anderen Seite machte es die HSG besser und markierten noch zwei Treffer, die zum Auswärtserfolg reichten. „Zum Schluss haben wir leider dumme Fehler gemacht. Ich mache der Mannschaft aber keinen Vorwurf. Denn bei uns haben am Ende die Alternativen gefehlt. Freiberg war in der heißen Phase einfach cleverer“, erklärte Thierauf. 
VfL Hameln: Timo Dettmering (7), Tim Otto, Maik Taylor (je 6), Tim Jürgens (6/2), Adnan Jasarevic (4), Christopher Brünger, Noah Cardoso (je 2), Daniel Maczka, Janis Dohme (je 1).
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