DKB Handball Bundesliga

Sieg in der Frankenstolz-Arena: TBV gewinnt in Großwallstadt

Lübbecke feiert gegen Gummersbach wichtigen Auswärtserfolg / Chalepo: „. In den kritischen Situationen cool und stabil“

TV Großwallstadt – TBV Lemgo 21:26 (8:14).

Der TBV Lemgo hat beim abstiegsgefährdeten Team aus Großwallstad den Aufwärtstrend der letzten Wochen fortgesetzte und entführte aus der Frankenstolz-Arena beide Zähler. Mit einem ausgeglichenen Punktekonto von jetzt 22:22 festigten die Ostwestfalen den zehnten Rang. Vor 4.250 Zuschauern startete die Beuchler-Sieben furios und führte nach sieben Minuten bereits mit 5:1. Auch anschließend waren die Gäste das bessere Team und setzten sich kontinuierlich weiter ab. Nach 22 Minuten war es Rolf Hermann, der den TBV das erste Mal mit sieben Toren (12:5) in Front warf. Beim Pausenpfiff lagen die Lemgeoer weiter deutlich in Führung. Auch im zweiten Durchgang hatte der TBV die Partie souverän unter Kontrolle. Spätestens beim 20:12 (43.) deutete alles auf einen Auswärtssieg hin. In den verbleibenden knapp 20 Minuten ließen Bechtloff & Co. nichts mehr anbrennen und machten sich mit einem ungefährdeten 26:21-Erfolg auf die Heimreise. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, wie sie den Kampf aufgenommen und die taktischen Anweisungen umgesetzt hat. Das war ganz große Klasse“, freute sich Beuchler nach der Partie.
TBV Lemgo: Bechtloff (5/1), Preiß, Hermann, Dietrich (je 4),  Kehrmann (3),  Strobel, Pekeler (je 2), Haenen, Schneider (je 1).

TuS N-Lübbecke – VfL Gummersbach 29:26 (17:15).

Der TuS N-Lübbecke hat sich zu Hause gegen den VfL Gummersbach nach einem bis in die Schlussphase offenen Spiel durchgesetzt. In der Merkur Arena besiegte das Team von Trainer Gennadij Chalepo die Oberbergischen mit 29:26. Mit dem Sieg bleiben die Ostwestfalen auch im dritten Spiel nach der Winterpause ungeschlagen und haben den Abstand zu den unteren Rängen der DKB Handball-Bundesliga weiter vergrößert. Der TuS rückt durch die zwei Punkte vorerst auf Platz elf der Tabelle vor. Bester Schützen war Dennis Wilke mit sieben Treffern. „Heute lag viel Druck auf der Mannschaft, weil der letzte Heimsieg schon sehr lange her war. Wir haben mit angezogener Handbremse gespielt und konnten uns nie richtig absetzen. In den kritischen Situationen waren wir aber erneut cool und stabil, außerdem hat Nikola Blazicko zwei ganz wichtige Bälle gehalten. Das Spiel gibt uns weiter Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben“, atmete TuS-Trainer Gennadij Chalepo tief durch.
TuS N-Lübbecke: Gustafsson (1), Løke (3), Vukovic (6), Wilke (7/4), K. Svensson (5), Pajovic (1), Tluczynski (2/2), Remer (4).