DKB Bundesliga

TBV in Kieler Sparkassen-Arena ohne Chance

N-Lübbecke gibt gegen Balingen möglichen Sieg aus der Hand / Chalepo: „Haben in der zweiten Halbzeit Standhandball gespielt“

THW Kiel – TBV Lemgo 36:24 (20:8).

In der Kieler Sparkassen-Arena musste der TBV Lemgo beim amtierenden Deutschen Meister in eine deutliche 24:36-Niederlage einwilligen. Durch den gleichzeitigen Erfolg von Neuhausen im Keller-Duell gegen Großwallstadt, rutschten die Ostwestfalen wieder auf den ersten Abstiegsplatz ab. Von Beginn an lagen die „Zebras“ in Front und setzten sich beim Stand von 5:1 (9.) erstmals auf vier Tore ab. Auch in der Folge bauten die Hausherren die Führung weiter kontinuierlich weiter aus. Über 13:6 lagen die Kieler beim Halbzeitpfiff sogar mit zwölf Treffern in Front. Auch im zweiten Durchgang markierte der THW die ersten vier Tore. Somit war die Begegnung bereits kurz nach der Halbzeitpause entschieden. In der Endphase des zweiten Durchgangs betrieben die Lemgoer noch etwas Ergebniskosmetik.
TBV Lemgo: Pekeler (5), Kehrmann, Hermann (je 3), Zieker (3/1), Preiß, Schneider, Haenen (je 2), Bechtloff, Strobel, Lemke, Dietrich (je 1).

TuS N-Lübbecke – HBW Balingen-Weilstetten 30:31 (17:14).

Der TuS kassierte gegen den HBW Balingen-Weilstetten die dritte Heim-Niederlage der Saison und blieb damit im dritten Spiel in Serie ohne Punkte. Die Rot-Schwarzen gaben die Partie dabei in der zweiten Halbzeit völlig aus der Hand. Nachdem der TuS die Begegnung im ersten Durchgang noch unter Kontrolle hatte und mit einem 17:14 in die Kabine ging, verloren die Mannen von Trainer Gennadij Chalepo in den ersten Minuten nach dem Wechsel den Faden und blieben zwölf Minuten ohne eigenen Treffer. Balingen setzte sich so mit einem starken Nikolas Katsigiannis im Kasten Tor um Tor ab. Zwar schafften es die Gastgeber in den Schlussminuten noch einmal heranzukommen und für Spannung zu sorgen. Letztendlich kam das Aufbäumen aber zu spät und Balingen ging mit einem 31:30 als verdienter Sieger von der Platte. „Es war ein verdienter Sieg für Balingen. Aber ich hätte gedacht, dass wir cleverer spielen. In der zweiten Halbzeit haben wir Standhandball gespielt und schlechte Angriffe vorgetragen. Da haben wir ohne Kopf gespielt und im Rückraum ging nichts. Außerdem habe ich in meiner Zeit hier noch nie so viele technische Fehler gesehen. Jetzt haben wir einiges gründlich zu analysieren“, ärgerte sich TuS-Trainer Gennadij Chalepo über die Leistung seiner Mannschaft.
TuS N-Lübbecke: Gustafsson (1), Løke (7), Vukovic (7), Wilke (7/1), K. Svensson (2), D. Svensson (1), Niemeyer (3), Schöngarth, Remer (2).