Wasserball

Bezirksliga-Auftakt misslungen: SG-Reserve verliert 9:12

Noh: „Es weht ein anderer Wind“ / Hamelns Betreuer hadert mit der Einstellung seines Teams Noch lange nach Spielende, als das Team schon wieder in Hameln war, haderte Hamelns Betreuer mit der Einstellung seiner Mannschaft. Die HSV-Reserve kassierte als Bezirksliga-Aufsteiger im ersten Punktspiel eine unnötige 9:12(4:3),(3:2),(3:2),(2:2)-Niederlage. Marc Noh: „Nichts, aber auch gar nichts von dem, was wir uns vor dem Spiel vorgenommen haben, wurde umgesetzt.“ Der Gegner SG Aegir/Langenhagen, gespickt mit vielen älteren und körperlich robusten Spielern, war von Beginn an viel präsenter, aggressiver und konterstärker als die HSV-Sieben. Immer wieder wurden die Abschlussschwächen der Hamelner vom Gegner rigoros ausgenutzt. Die Stürmer des HSV „verdaddelten“ vorm Tor den Ball, schwammen nicht zurück und fingen sich das Ding im eignen Netz. „Es wurde einfach nicht vernünftig verteidigt. Kaum kam das Gefühl auf, wir sind dran, schon schlug es erneut ein“, haderte Noh. Und es lag nicht an dem jungen Torwart Cedric Klemme, der kurzfristig für den am Rücken verletzten Boris Golubkov, einspringen musste. Noh: „Bei einer besseren Chancenverwertung hätten wir das Spiel nicht verlieren müssen. Nach meiner deutlichen Halbzeitansprache änderte sich aber nichts. Einige unserer Spieler meinten nun, im Schiedsrichter den Verantwortlichen gefunden zu haben. Da müssen einige unserer Spieler noch ganz viel lernen, dass sie zu ihren eigenen Fehlern stehen und Fehler immer dann begangen werden, weil fehlendes Training und dadurch entsprechende Kraftlosigkeit die Ursache sind. Jetzt wissen sie aber, dass in der Bezirksliga ein anderer Wind weht, als in der Bezirksklasse. Und die Einstellung muss stimmen. Vielleicht lernen sie ja ganz schnell bis zum nächsten Punktspiel am nächsten Wochenende.“
Die Hamelner spielten: Cedric Klemme (TW), Gordon Gattermann, Finn-Kristof Müller, Malte Bartsch, Luka-Kristian Müller (2 Tore), Nick Hunte, Maximilian Kaiser, Linus Funk (3), Kai Aschenbach (1), Yanick Rose (3)  und Oscar Hänel.