25.02.2014 13:34

Wasserball


„Eine solche Schiedsrichterleistung habe ich noch nicht erlebt!“

HSV-Herren verlieren gegen den RSV Hannover / Auch U13-Nachwuchsmannschaft muss sich geschlagen geben
Die letzten Heimspiele der Winter-Saison bestritt am Wochenende der HSV Hameln. Den Anfang machte die U13-Nachwuchsmannschaft gegen die um die Tabellenspitze spielenden Laatzener. Die jüngsten Hamelner Wasserballer stiegen dennoch hochmotiviert ins Wasser. So startete der HSV konzentriert und auch kämpferisch in der Verteidigung in das Spiel.  Gegen die übermächtigen Laatzener wurde in der Abwehr so ein Angriff nach dem anderen abgewehrt, bei dem unter anderem der wieder hervorragend parierende Schlussmann Oscar Hanel glänzte. Die HSV-Mannschaft schaltete anschließend zügig auf Angriff um, den jedoch der Gegner eins um andere Mal vereitelte. So führten die Gäste in der ersten Viertelpause bereits mit 5:0. Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes setzte sich Moira Kleinert in einem Konterangriff nach einem genialen Pass aus der Verteidigung durch und versenkte den Ball im gegnerischen Netz. Nun jedoch drehten die Gäste etwas auf und erhöhten ihre Führung bis zur Halbzeit auf 14:1. Bei einem gegnerischen Angriff kurz vor dem Seitenwechsel verletzte sich der Hamelner Torhüter  Hanel bei einer Glanzparade, sodass dieser erst einmal pausieren musste. Für ihn übernahm der Ersatztorhüter Tino Stoll die Aufgabe für das restliche Spiel und vereitelte ebenso erfolgreich den einen oder anderen Laatzener Angriff. Hanel hingegen erholte sich schnell und mischte nun als Feldspieler mit. Hier setzte er sich nun unmittelbar nach seiner Wiedereinwechselung kämpferisch durch und erzielte mit einem gekonnten Fernwurf den zweiten Hamelner Treffer. Im weiteren Verlauf stellten sich nun die erfahrenen Gäste auf die Hamelner ein und störten deren Angriffe frühzeitig. Am Ende nahmen die Laatzener mit einem hochverdienten 27:2 die zwei Punkte mit in die Landeshauptstadt.
HSV Hameln U13: Oscar Hanel (1), Sara Vakili, Marcus Hennecke, Maximilian Kaiser, Linus Funk, Meiko Schöps, Moira Kleinert (1), Konstantin Stoll, Cedric Klemme.

Nach der Jugend stellte sich die Herren-Mannschaft dem Gegner vom RSV aus Hannover. Das Spiel startete stark mit einem beidseitigen Schlagabtausch ohne Tore. In der vierten Spielminute entschied der Schiedsrichter aufgrund eines Foulspieles durch den Hamelner Daniel Funk diesem eine Rolle zu erteilen und somit vom restlichen Spiel auszuschließen. Dies brachte zunächst Unruhe in die HSV-Abwehr und ermöglichte so den Gästen die Führung. Im weiteren Verlauf der Partie häuften sich die mehr als fragwürdigen Schiedsrichterentscheidungen gegen die Hamelner. So erhielt zunächst der Trainer Dietmar Müller, anschließend der Spieler Jens Liedtke und später Spieler Dieter Bogorinsky einen Spielausschluss in Form einer Rolle beziehungsweise Roten Karte. Abgerundet wurde diese Leistung mit der dritten und ausschließenden Zeitstrafe gegen den starken Julian Schillig. Die nun verbliebene junge Rumpfmannschaft der Hamelner konzentrierte sich bestmöglich, um ein Desaster zu vermeiden. Am Ende hieß es 16:4 für die Gäste aus Hannover. „Eine solche Schiedsrichterleistung habe ich noch nicht erlebt“, schimpfte der verbannte und von  außerhalb der Halle zuschauende Trainer Müller. „Weitere Worte sind hierzu unnötig. Ohne den Schiedsrichter wäre es heute ein für beide Mannschaften sehr interessantes und spannendes Spiel geworden. Mehr möchte man doch auch nicht.“ Für den HSV bestünde die Möglichkeit eines Einspruches gegen die Spielwertung, der in der Vergangenheit bisher jedoch nie einen Erfolg hatte. Durch die erteilten Rollen sind die Spieler Daniel Funk und Jens Liedtke somit auch für das nächste Spiel in zwei Wochen gegen Syke gesperrt.
HSV Hameln: Christoph Schlecker, Vincent Heidrich, Julian Schillig, Nick Hunte, Jan-Ph. Grünert, Adrian Beutner, Daniel Funk, Malte Koch (2), Yanick Rose (2), Dominic Grünert, Dieter Bogorinsky, Manfred Bußian, Jens Liedtke.
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