04.06.2013 15:48

Wasserball


HSV verspielt Vorsprung  - und muss sich knapp geschlagen geben

Liedtke: „Verlieren den Anschluss an die Spitze“ / U13 kassiert zwei deutliche Heim-Niederlagen
Beim Auswärtsspiel der Hamelner Wasserballer gegen den direkten Konkurrenten aus Lehrte reichte ein deutlicher Vorsprung nicht zum Sieg. Das Hinspiel wurde von den Hamelnern mit gerademal einem Tor gewonnen, sodass bereits vor dem Spiel ein knapper Ausgang zu erwarten war. Der HSV musste mit Malte Koch und Julian Schillig auf zwei wertvolle Stammspieler verzichten, reiste jedoch trotzdem mit einer nahezu vollständigen Ersatzbank an – und startete furios in die Partie: So stand es zur Halbzeit nach starken und zielsicheren Rückraumtoren durch den treffsicheren Centerverteidiger Daniel Funk sowie einem Tor durch den Linksaußen Yanick Rose bereits 5:1 für die Gäste. In der zweiten Spielhälfte drehten die Lehrter jedoch auf, griffen die Rattenfängerstädter konsequenter und früher an und verhinderten so weitere klare HSV-Torchancen. So gelangen den Hamelnern bis zum 5:7-Zwischenstand nur noch zwei weitere Tore. Die Lehrter rochen nun ihre Chance und versenkten den Ball einige Male hinter dem stark haltenden HSV-Schlussmann Tristan Stumpf. Den HSV-Spielern schien im Angriff nun nichts mehr zu gelingen. Entsprechend setzten sich die Gastgeber in der vorletzten Spielminute erstmalig mit 8:7 in Führung, die am Ende zum Sieg reichte. Das in der letzten Minute abgegebene Feuerwerk der Hamelner blieb wie zuvor ohne weiteren Erfolg. So musste der HSV das Spiel trotz anfangs klaren Vorsprungs doch noch verloren geben. „Dass wir diesen klaren Vorsprung von vier Toren am Ende noch abgegeben haben, ist mehr als ärgerlich. Dadurch verlieren wir den Anschluss an die Spitze der Tabelle“, zeigte sich HSV-Trainer Jens Liedtke  sichtlich enttäuscht. Am Donnerstag-Abend (20 Uhr) können sich die Wasserballer jedoch im heimischen Südbad gegen Duingen rehabilitieren. Das Hinspiel gewann der HSV klar mit 22:4.
HSV Hameln: Tristan Stumpf, Jens-Pierre Heine, Nick Hunte, Manfred Bußian, Benjamin Stratmann, Jan-Philipp Grünert, Vincent Heidrich, Daniel Funk (5 Tore), Marc Noh, Yanick Rose (2 Tore), Christoph Schlecker, Adrian Beuner.

Auch die D-Jugend (U13) des HSV musste dieses Wochenende bei eher herbstlichen Temperaturen ins Wasser des Freibades Unsen springen. Der klare Favorit aus Laatzen ließ zu keinem Zeitpunkt Zweifel an der mehr als klaren Überlegenheit aufkommen. Am Ende musste sich der HSV-Nachwuchs deutlich mit 1:35 geschlagen geben. Für die Gastgeber traf der stärkste Hamelner Spieler Niklas Renner. Gerademal 24 Stunden später waren die Nachwuchsspieler gegen Hellas Hildesheim in Unsen erneut gefordert. Auch dieses Spiel ging erwartungsgemäß deutlich mit 4:25 verloren. „Nach einem solch anstrengenden Wochenende bei derartigen Temperaturen muss ich meinen 10- bis 13-jährigen Spielern jede Menge Respekt zollen. Ich habe sehr erfreut feststellen dürfen, dass meine Jungs und Mädchen aus begangenen Fehlern schnell gelernt und anschließend umgesetzt haben. Im Jugendbereich ist leider eine Art Zweiklassengesellschaft festzustellen, wobei wir derzeit zur unteren Klasse zu zählen sind. Aufgrund dessen finde ich es auch bewunderns- und nachahmungswert, dass meine Spieler immer wieder hoch motiviert in solche Spiele gehen und immer ihr Bestes geben“, erklärte HSV-Trainer Daniel Funk abschließend.
HSV Hameln: Oscar Hanel, Niklas Renner (3 Tore), Marcus Hennecke, Tara Vakili, Maximilian Kaiser (1 Tor), Linus Funk (1 Tor), Moira Kleinert, Lisa Tönebön, Cedric Klemme.
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