Bild von oben Links: Oliver Bichtemann, Pauline Karow, Dilay Adibelli, Emma Möller, Charlotte Karow, Colin Dempewolf, von unten Links: Derya Adibelli, Emily Dreyer, Emily Sauer, Lena Siegmann, Emma Neise. Foto: Hinnerk Schröer.
Der Kampf um die Nordwestdeutsche Meisterschaft der weiblichen U18 begann mit einer eindrucksvollen Eröffnungszeremonie des Ausrichters in Emlichheim und von Anfang deutete sich an, dass eine Mammutaufgabe vor den Mädels des TC Hamelns lag.
„Im Schnitt waren die Spielerinnen der Konkurrenz gute 10 bis 20cm größer als wir. Davon haben wir uns jedoch nicht beeindrucken lassen und sind zuversichtlich in die Gruppenphase gestartet, da wir uns unserer Fähigkeiten und Stärken bewusst sind“, so TC-Trainer Oliver Bichtemann.
Zwölf Mannschaften, vier Dreier-Gruppen. Die ersten beiden Plätze jeder Gruppe qualifizierten sich für die Zwischenrunde – da blieb kein Raum für Ausrutscher.
In der Gruppenphase wurden den Hamelnerinnen vom späteren Finalisten und Gastgeber, SCU Emlichheim, die Grenzen aufgezeigt. Präzise und schnelle Aufschläge und Angriffe der Emlichheimerinnen ließen die TC-Mädels nicht ins Spiel finden. Das Ergebnis: eine schnelle und erwartete 0:2-Niederlage (8:25, 15:25).
Foto: Hinnerk Schröer.
Um die undankbaren Platzierungsspiele für die Ränge neun bis zwölf zu vermeiden, musste ein Sieg im zweiten Gruppenspiel gegen den TuS Elsdorf her. Bis zum Ende im Tiebreak entwickelte ein Duell auf Augenhöhe. Doch zwei unglückliche Netzroller und die ungewohnt unpräzisen Aufschläge der Turnclubberinnen sorgten für einen verdienten 2:1-Sieg der Elsdorferinnen (25:20, 22:25, Tiebreak 15:13). „Zu viele Aufschläge sind außerhalb des Feldes oder im Netz gelandet. Noch nie haben unsere Mädels eine so schlechte Quote gehabt, es war einfach der Wurm drin“ reflektierte Trainer Bichtemann.
Somit stand fest, das der TC in die Gruppe der Plätze neun bis zwölf musste und auf die Bezirkskonkurrenten TSV Giesen, GFL Hannover und MTV Salzgitter traf. Hier feierten die Hamelnerinnen ihre ersten Erfolgserlebnisse: gegen Salzgitter (25:12, 25:12) und Giesen (25:9, 25:14) gelangen 2:0-Erfolge. Gegen den GFL Hannover musste sich der TC aber 0:2 geschlagen geben (23:25, 12:115).
Nordwestdeutscher Meister wurde der TuS Bersenbrück gegen den SCU Emlichheim in einem knappen 2:1-Finale. Ein großes Lob sprach Bichtemann den Organisatoren der NWDM aus. „Jedes Spiel wurde live in guter Qualität übertragen und das Finale stand einem Bundesligaspieltag von der Aufmachung in nichts nach. Bundesliga-Schiedsrichter, Kamerateam, Kommentatoren und Publikumsentertainment sorgten trotz enttäuschender Platzierung für ein unvergessliches Wochenende“, so Bichtemann.
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