15.03.2023 08:24

Volleyball - Nordwestdeutsche Meisterschaften U18 weiblich

Überragende Konkurrenz, viel Lernstoff fürs Training - TC-Mädels bei den NWDM

„Um bei derartigen Spitzenkadern mithalten zu können, müssen wir unsere Bestform auf den Platz bringen“

TC Hameln U18 weiblich Volleyball NWDM Teamfoto

Die U18-Mädels des TC Hameln schlugen sich bei den NWDM achtbar. Foto: privat.

Am vergangenen Wochenende durften die U18-Mädels des TC Hameln ihre Fähigkeiten unter den besten zwölf Volleyballmannschaften aus dem Bereich Niedersachsen und Bremen bei den Nordwestdeutschen Meisterschaften unter Beweis stellen.

Am Ende belegten die Hamelnerinnen den 11. Platz, knapp hinter MTV Bad Pyrmont. „Mit der Platzierung sind wir in Anbetracht der starken Gegner zufrieden, jedoch hat in unserem Spiel noch die Konstanz gefehlt, welche uns den einen oder anderen Sieg hätte bescheren können“, so Oliver Bichtemann vom TC Hameln.

In einer Gruppe mit GFL Hannover, dem bislang ungeschlagenen Bezirkssieger, und dem SCU Emlichheim, der sich bereits zwei Wochen zuvor mit einem Sieg bei der U20w-NWDM für die Deutsche Meisterschaft qualifiziert hat, wurden die TCer direkt dem Härtetest unterzogen. „Um bei derartigen Spitzenkadern mithalten zu können, müssen wir unsere Bestform auf den Platz bringen“, wusste Bichtemann. Geschenkt wurde dem TC in der Gruppenphase nichts, jeder Punkt war hart umkämpft. Nach einem guten Hamelner Start gegen den GFL, welcher Verstärkung aus der Jugendnationalmannschaft der Ukraine bekam, kippten die Verhältnisse im Laufe des ersten Satzes. Im zweiten Satz lief es ähnlich – mit 25:14 und 25:14 siegten die Hannoveranerinnen. Der Turnclub zeigte ein gelungenes Aufbauspiel und sowie eine zähe Abwehr auf dem Spielfeld, doch viele Fehlaufschläge nahmen das aufgebaute Tempo zu häufig aus dem Spiel.

Der spätere Finalist aus Emlichheim bestach insbesondere durch brandgefährliche Flatter-Aufschläge sowie einen körperlichen Größenunterschied am Netz. Mit den deutlichen Ergebnissen von 6:25 und 15:25 waren die Hamelnerinnen selbst gegen so einen starken Gegner nicht zufrieden. Mit 0:4 Sätzen ging es also in die Gruppe der Plätze 9 bis 12.

Überraschend und gebrochenen Herzens landeten auch die Ausrichter des Oldenburger Turnerbund in der Gruppe, nachdem sie zwei Spiele lang furios, doch letztlich vergebens um einen Platz in der oberen Zwischenrunde gekämpft hatten. Die beiden anderen Gruppenletzten waren der MTV Bad Pyrmont und der VT Südharz.

Gegen den starken Oldenburger TB zeigten die TC-Mädels ihr bislang bestes Spiel, mit erkennbaren Steigerungen bei den Aufschlägen und Annahmen. Das 0:2 (19:25, 20:25) nahmen die Turnclubberinnen somit besser hin, ein Sieg blieb jedoch noch aus. „Damit war bei dem bisherigen Gegnerfeld aber auch durchaus zu rechnen. Es hat nicht mehr viel zum Sieg gefehlt, doch mit diesem Ergebnis können wir erhobenen Hauptes den ersten Spieltag beenden“, meinte Bichemann.

Der zweite Spieltag wurde mit einem Sieg gegen den Südharz eingeläutet (25:18, 25:18), doch trotz großer Anstrengungen durfte der MTV Bad Pyrmont einen weiteren hart umkämpften Derbysieg für sich verbuchen (25:21, 25:19). Bichtemann: „Der Sieg gegen unseren direkten Konkurrenten wäre das Größte für die Mädchen gewesen, aber es gibt immer ein nächstes Mal.“

Sieger des Turniers und damit Qualifikant für die Deutsche Meisterschaft wurde Blau-Weiß Lohne. Der TC Hameln erreichte den 11. Platz und zog eine Menge Ideen und Angriffspunkte für die nächsten Trainings aus den NWDM. Überdies sind die Hamelner Mädels nun bestens für den Aufstiegskampf der 4. TC-Damen in Halle am 18. März gewappnet. Ein Sieg gegen den TSV Halle bedeutet für die noch jungen Mädels den Aufstieg in die Bezirksliga.

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