Beach-Volleyball

Rang zwei! Stiel wird bei der Militär-WM erst im Finale gestoppt

Bergmann landet mit Interimspartner in Lausanne auf Rang sieben / „Habe viel Spielpraxis sammeln können und komme immer besser zurecht“ Philipp Arne Bergmann vom TC Hameln startete  beim CEV Satellite Turnier in Lausanne  mit Interimspartner Finn Dittelbach und  kam  bei 24 gestarteten Teams aus  elf europäischen Ländern bis ins Achtelfinale. Am Ende wurde der Hamelner damit Siebter. Nach einem Auftaktsieg mit drei Gewinnsätzen gegen das Schweizer  Team Sutter/Sutter  folgte eine ebenso klare Dreisatzniederlage gegen die deutschen Dauerkonkurrenten Holler/Schröder. Noch bevor  Bergmann/Dittelbach eigentlich richtig auf dem Platz waren, stand es im ersten Satz schon 0:5. Das Interimsduo fand kein Rezept gegen die Blockwand von Tim Holler und die sicheren Annahmen von Jonas Schröder. Anders im Spiel drei: Gegen die Serben  Antonic/Galesev war auch hier der Start im ersten Satz holprig, aber dann wurde das Duo immer besser. Am Ende hieß es im Tiebreak 7:3 und damit war der Einzug ins Achtelfinale erkämpft. Auch gegen die Italiener Cecchini/Martino baute sich ein echter Krimi auf. Bergmann kam zu einer guten Blockquote, vier Asse wurden gesetzt, aber es reichte am Ende nicht. Mangelnde Feinabstimmung brachte die Italiener immer wieder ins Spiel und so hieß es am Ende des Tiebreaks, nachdem vorher jedes Team zwei Sätze gewonnen hatte, nach fünf Sätzen 8:6 für die Italiener. Bergmann: „Für uns war es natürlich eine besondere Situation, nicht mit unseren normalen Partnern zu spielen. Man ist nicht so eingespielt und muss sich von Spiel zu Spiel weiterentwickeln, was uns auch gelungen ist. Allerdings nicht so, dass es für noch weiter vorn gereicht hat. Trotzdem zieh ich ein positives Fazit. Ich hab wieder viel Spielpraxis sammeln können und komme immer besser zurecht. Ich freu mich jetzt auf den Supercup in Binz mit Malte, um dort dann voll anzugreifen. Für mich hat die Saison ja eigentlich erst jetzt begonnen.“
Bergmanns Team-Kollege Malte Stiel hat bei der Militärweltmeisterschaft in Warendorf mit seinem Partner Eric Koreng (Kiel) den zweiten Platz belegt. Das Team zog ohne Niederlage ins Endspiel ein. Nachdem die beiden sowohl im Viertel- wie auch im Halbfinale jeweils gegen brasilianische Worldtour-Teams gewonnen hatten, mussten sie im Endspiel wieder gegen Brasilianer spielen. In diesem Fall gegen die Brasilianer Vitor Felipe/ Avendo. Satz eins ging mit 21:11 an das deutsche Team. Im zweiten Satz drehten die Brasilianer den Spies um und gewannen mit 21:9. Im Tiebreak ging es immer wieder hin und her. Aus einer 11:9-Führung von Stiel/Koreng machten die Brasilianer dann ein 14:12 und beendeten den Satz und das Spiel anschließend mit 15:12 für sich. Damit mussten sich Koreng/Stiel nach einem toll gespielten Turnier mit dem Vizeweltmeistertitel zufrieden geben.