18.05.2017 10:17

Rudern


„Brocki" der Bundestrainer!

Dirk Brockmann hat die „Kinderstube" des RV Weser durchlaufen / Jetzt ist er am Bundesstützpunkt Ratzeburg/Hamburg
AWesA Dirk Brockmann RV Weser Bundestrainer Rudern Hameln
Dirk Brockmann.
Mit dem Hamelner Dirk Brockmann als neuen Bundestrainer am Bundesstützpunkt Ratzeburg/Hamburg wurde ein Ruderer benannt, der die ruderische Kinderstube des RV „Weser“ Hameln durchlaufen und seinen Sport zum Beruf gemacht hat. Dirk Brockmann ist ein junger, jedoch bereits international erfahrener Trainer, der bislang beim Landesruderverband Hamburg als Landestrainer beschäftigt war. In den letzten Jahren führte er wiederholt unterschiedlichste Boote zu Medaillen auf Weltmeisterschaften, so erreichte er z. B. mit Frieda Hämmerlin (RG Germania Kiel) und Julia Leidig (Rostocker Ruderclub) den fünften Platz im Frauen-Doppelzweier (BW2x) bei den U23-Weltmeisterschaften 2016. In den kommenden Jahren wird der 42-jährige Diplomtrainer am Bundesstützpunkt eine erweiterte Trainingsgruppe im Seniorenbereich übernehmen, zudem wird er im Bereich Männer Skull eingesetzt. Verantwortlich wird dieser Bereich weiterhin von Cheftrainer Marcus Schwarzrock geführt. Damit ist Dirk Brockmann nach Helmut Griep und Jens Hundertmark der Dritte aus den Reihen des RV „Weser“ Hameln, der in den Gremien des Deutschen Ruderverbandes (DRV) aktiv ist. Dirk Brockmann – oder besser „Brocki" – kam 1990 zum RVW und wurde schon bald Mitglied der Trainingsmannschaft von Coach Yogi Sehrbrock. Insgesamt 31 Siege erruderte er für den RV „Weser“ Hameln, darunter auch (gemeinsam mit Moritz Kleine, Henning Weigt, Stefan Behrens und Steuermann Frank Bode) den 1.000 Sieg der Vereinsgeschichte. Über die Boote, die damals zur Verfügung standen, würde heute jeder B-Junior nur die Nase rümpfen. Noch heute ist sein Ergowert von 6.06,48 Min über die 2000m-Strecke beim Ergocup in Bremen der zweitbeste je von einem Hamelner Ruderer erzielte Wert. Auch als Vorbild für den jüngeren Nachwuchs  war „Brocki" sehr gut geeignet und stieg schon früh in die Betreuung des Rudernachwuchses ein. Noch heute ist er hin und wieder in Hameln und rudert dann auch mit seinen alten Ruderfreunden Henner Günter, Jan Töbel, Jan-Henrik Barkow und Sebastian Focke. „Für seine neue anspruchsvolle Aufgabe wünschen wir ihm viel Erfolg", so RVW-Pressewart Friedrich Wilhelm Peter Diesterweg.
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