Rudern

Wanderrudertreffen 2014: RV Weser gut vorbereitet!

Großevent steigt am kommenden Wochenende / Projektleiter Steding: „Vorbereitungen laufen perfekt“
Der Ruderverein „Weser“ trifft  die letzten Vorbereitungen für das Wanderrudertreffen vom 19. bis 21. September in Hameln. Den Teilnehmern des WRT werden zwei Wanderfahrten angeboten. Die erste Fahrt startet in Holzminden und endet am Ruderverein in Hameln. Diese Strecke ist 52 Kilometer lang. Schon nach zwölf Kilometern auf der Weser erreicht man Polle. Dort beginnt die zweite Wandertour, die ebenfalls beim Vereinsgelände endet. Geplant ist eine gemeinsame Mittagspause in Bodenwerder. Von dort sind es dann noch 20 Kilometer bis zum Bootshaus in Hameln. Das bedeutet, dass in vier Städten für die Wanderruderer Bootsanlegestellen vorbereitet werden müssen. Diese Stege müssen so konzipiert sein, dass rund 360 Ruderer mit 90 Booten in kurzer Zeit ein- und aussteigen können. Hierzu hat sich das Organisationsteam des WRT um lokale Helferteams vor Ort gekümmert. Die Aufgabe dieser Helferteams ist es, vor Ort  An- und Ablegestellen zu bauen, mit denen man vernünftig zurechtkommt.

Viele verschiedene Unterstützer

In Holzminden hat die dort stationierte Pioniereinheit der Bundeswehr ihr Gelände an der Weser zur Verfügung gestellt, damit die Wanderruderer einsteigen können. Dazu werden für diesen Tag extra besondere Anleger-Plattformen zur Verfügung gestellt. „Es ist ein besonderes Entgegenkommen der Bundeswehr, dass sie uns im Sicherheitsbereich eine gute Einsetzstelle zur Verfügung stellt“, erläutert Projektleiter Werner Steding. „Der überwiegende Teil der Teilnehmer hat sich für die längere Tour ab Holzminden entschieden. Leider war dafür  im Stadtbereich keine geeignete Einsetzstelle zu finden“, so Steding weiter. Die Alternativ-Rudertour beginnt in Polle. Dort ist die Einstiegsstelle auf dem Campingplatz. Dessen Betreiber hat bereits wiederholt seine Verbundenheit zum Rudersport demonstriert. Er wird zu diesem Anlass den vorhandenen Anleger sanieren und erweitern. „Der Campingplatz ist schon seit vielen Jahren eine willkommene Anlegestelle für die Ruderer, weil hier ein Steg vorhanden ist, der auch für Ruderer geeignet ist. Außerdem verfügt der Campingplatz über ein nettes Restaurant, das die Wanderruderer gerne nutzen“, erläutert Steding.

Aktive Teamarbeit

„Für den Ruderverein Bodenwerder ist dieses WRT eine besondere logistische Herausforderung, weil sich alle Ruderer zur Mittagszeit hier treffen und es zeitliche Überschneidungen beim Ein- und Aussteigen geben wird“ sagt Uwe Hölscher, 1.Vorsitzender des RV Bodenwerder. Weil der Steg des RVB nicht ausreicht, werden für diesen Tag Stege aus Emmerthal und Fuhlen nach Bodenwerder gebracht. Das Technische Hilfswerk konnte dafür als Projektpartner gewonnen werden. 35-40 Mitglieder des THW werden im Vorfeld bei der Stegvorbereitung tätig sein. Außerdem werden sie am Wanderrudertag als Helfer zur Verfügung stehen. In Hameln wird das ehemalige Übungsgelände der britischen Streitkräfte als Ausstiegsstelle benutzt. Hier haben zuvor die britischen Soldaten geübt. Daher kann der vorhandene Betonsteg perfekt genutzt werden und es sind nur geringe Umbaumaßnahmen erforderlich. Hierzu werden Holzrahmen vom Organisationsteam entworfen, um Geländeunterschiede auszugleichen. „Das alte Übungsgelände ist von der Infrastruktur besonders geeignet, weil die Wanderruderer hier viel Platz zum Aussteigen haben und wir auch ausreichend Platz für  Autos und Bootsanhänger haben“, resümiert Teamleiter Albrecht Garbe. „Die Vorbereitungen laufen perfekt und bei uns herrscht ein guter Teamgeist. Jetzt freuen wir uns auf die Teilnehmer des WRT 2014“, erklärt Steding.
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