01.03.2009 00:00

Riesen-Jubel in Bad Pyrmont! Tanja Schultz Deutsche Meisterin





    Bei der Deutschen Meisterschaft im Bogenschießen in der Halle des Deutschen Behindertensportverbandes, die am Wochenende in Saarbrücken stattfand, wurde Tanja Schultz von der BSG Bad Pyrmont/Team BEB Deutsche Meisterin! 98 Starter waren angetreten, um in ihren Klassen die neuen Deutschen Meister zu ermitteln – unter ihnen fünf Schützen der BSG Bad Pyrmont. Geschossen wurden 2 x 30 Pfeile auf eine Entfernung von 18 Metern. Nach dem ersten Durchgang war für die Pyrmonter noch einiges drin. Tanja Schultz lag mit 247 Ringen in der Damenklasse auf Platz zwei, die Erstplatzierte Cicek Akcakaya aus Hamburg hatte zehn Ringe Vorsprung. Peter Holstein lag mit 257 Ringen auf Platz zwei und Dieter Stegmaier mit 252 Ringen auf Platz fünf der Altersklasse. Für die in der Seniorenklasse startenden Klaus Erler und Hans Wittig sah es nicht ganz so gut aus, sie lagen mit 229 und 213 Ringen auf Platz sieben und neun. Im zweiten Durchgang konnte sich Schultz steigern und kämpfte um jeden Ring, mit jeder Passe (drei Pfeile) holte sie ein wenig zu Akcakaya auf. Erst die letzten sechs Pfeile brachten die Entscheidung und Schultz gewann mit 509 Ringen den Deutschen Meistertitel vor Akcakaya, die sich mit 506 Ringen den Vizetitel sicherte. Bronze gewann Maria Droste aus Aschaffenburg mit 484 Ringen.
Dagegen konnte sich Holstein nicht steigern: Er schoss nochmals 257 Ringe im zweiten Durchgang und kam insgesamt auf 514 Ringe. Holstein wurde vom Verfolger Hans-Josef Claasen aus Moers mit drei Ringen überholt und musste sich mit Bronze zufrieden geben.
Ähnlich erging es Stegmaier: Mit 253 Ringen im zweiten Durchgang und 505 Ringe gesamt rutschte er auf Platz sechs, mit nur einem Ring Rückstand zu Platz fünf. Wittig und Erler fanden auch im zweiten Durchgang nicht zu ihrem Wettkampf, chancenlos auf den Titel in der Seniorenklasse landeten sie mit 450 und 448 Ringen abgeschlagen auf Platz acht und neun. Für die Mannschaft in der Besetzung Erler/Holstein/Stegmaier gab es am Ende den undankbaren vierten Platz mit 1467 Ringen.
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